Gewisse Filme vermitteln einem das Gefühl, als hätten die kreativen Köpfe dahinter endlich die Gelegenheit bekommen, ihre Kindheitsträume wahr zu machen – und Hollywood als eine Art überdimensionale Spielwiese nutzen zu dürfen. Bei „Jiu Jitsu“ entsteht dieser Eindruck, denn Regisseur Dimitri Logothetis („Kickboxer 2: Die Abrechnung“) bietet in seinem Direct-to-Homevideo-Reißer einen ziemlich abgefahrenen Genre- und Darsteller-Mix, der fast zu irre klingt, um wahr zu sein.
Mit dabei in dem Sci-Fi-Martial-Arts-Actioner sind neben Kampfsport-Assen wie Tony Jaa („Ong Bak“), Juju Chan („Wu Assassins“) und Alain Moussi („Kickboxer: Die Vergeltung“) unter anderem auch „Fast & Furious“-Bösewicht Rick Yune, Marvel-Star Frank Grillo sowie Tausendsassa Nicolas Cage als legendärer Jiu-Jitsu-Kämpfer!
Klingt abgefahren? Ist es auch. Wer sich davon selbst überzeugen will, kann den Film schon jetzt auf diversen Streaming-Plattformen schauen – ab 11. März gibt’s „Jiu Jitsu“ dann auch auf DVD und Blu-ray.
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"Jiu Jitsu": "Predator" trifft "Mortal Kombat"
Darum geht’s: Die Menschen müssen ihren Planeten alle sechs Jahre gegen außerirdische Invasoren verteidigen – eine Aufgabe, der sich ein uralter Kampfsport-Orden angenommen hat, dessen stärkster Kämpfer Jake Barnes (Alain Moussi) sich den Aliens in der jüngsten Schlacht allerdings machtlos geschlagen geben muss.
Zum Glück kann er von einer Gruppe von Jiu-Jitsu-Kämpfern gerettet werden. Doch es bleibt nicht viel Zeit, um zu verschnaufen. Wenn sie die intergalaktische Bedrohung in die Flucht schlagen wollen, müssen sie nun zusammenarbeiten.
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Unser Fazit: „Jiu Jitsu“ ist einer dieser Filme, an die man mit den richtigen Erwartungen herantreten sollte – ansonsten dürfte man allerhöchstens ein großes WTF im Kopf haben, wenn Cage und Co. freidrehen. Falls euch die Einleitung dieses Artikels also nicht abgeschreckt, sondern noch Lust auf den Film gemacht hat, dürftet ihr mit dem Ding aber auf eure Kosten kommen.
FILMSTARTS-Chefkritiker Christoph Petersen bezeichnet „Jiu Jitsu“ jedenfalls als „‚Predator‘ trifft ‚Mortal Kombat‘ – mit Nicolas Cage als Yoda“ und fasst in unserer Kritik zusammen:
„Eine Reminiszenz an (sinnbefreiten) 90er-Jahre-Sci-Fi-Trash – mit ähnlich schlechten Effekten, aber deutlich besseren Martial-Arts-Einlagen und einem wahnsinnig (!) guten Nicolas Cage. In der richtigen Stimmung macht das Spaß.“
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