Auch wenn das Kinojahr 2020 anders lief als wir uns alle das wohl vorgestellt hatten, war es doch ein gutes Jahr für großes Kino – das zeigt auch unsere Top-Liste der besten Filme 2020, in der ihr buntgemischte Highlights für jeden Geschmack findet.
Die besten Filme des Jahres 2020 stehen fest: Ganz knappes Duell von "Tenet" und "Little Women" an der SpitzeEines dieser Highlights ist „Niemals Selten Manchmal Immer“ von Eliza Hittman. Ihr Drama um ein 17-jähriges Mädchen, das ungewollt schwanger wird, hat nicht nur uns begeistert, sondern auch die Jury der Berlinale, die den Film mit dem Silbernen Bären bedachte.
Und auch der aktuelle Schnitt auf der Kritiken-Sammelplattform Rotten Tomatoes von 99 Prozent postiver Bewertungen (Stand: 28. Januar 2021) steht stellvertretend für eine unbedingte Empfehlung – der ab sofort all jene nachgehen können, die das emotionale Meisterstück auf der Leinwand verpassten. Denn „Niemals Selten Manchmal Immer“ ist ab heute auf den gängigen Streaming-Plattformen wie etwa Amazon Prime Video zum Leihen und Kaufen verfügbar:
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Darum geht’s in "Niemals Selten Manchmal Immer"
Autumn (Sidney Flanigan) führt ein ganz normales, fast schon langweiliges Leben auf dem Land irgendwo in Pennsylvania, wo die 17-jährige Schülerin nebenbei in einem Supermarkt arbeitet – bis eine ungewollte Schwangerschaft ihr Leben völlig auf den Kopf stellt.
Auf die Hilfe ihrer Eltern kann sie nicht bauen und auch die Broschüren im Gesundheitszentrum sind keine große Unterstützung. Denn als Minderjährige kann sie in ihrem Bundesstaat sowieso keine Abtreibung ohne die Zustimmung ihrer Eltern durchführen lassen. Einzig ihre Cousine Skylar (Talia Ryder) steht ihr zur Seite, als Autumn einen einschneidenden Entschluss fasst: Gemeinsam machen sich die beiden jungen Frauen auf den Weg nach New York, wo Autumn den Schwangerschaftsabbruch vollziehen lassen will…
"Ein ungemein kraftvoller Film"
„100 Minuten pure Menschlichkeit“ – dieses Kurzfazit liest man als allererstes, wenn man mal einen Blick auf unsere 4,5-Sterne-Kritik zu „Niemals Selten Manchmal Immer“ wirft.
Niemals Selten Manchmal ImmerAm Ende fasst FILMSTARTS-Chefkritiker Christoph Petersen zusammen, dass „Niemals Manchmal Selten Immer“ nicht trotz, sondern gerade aufgrund der ausbleibenden Holzhammer-Moralkeule und ohne lauten Aufschrei „immer wieder den Boden unter den Füßen wegzieht“: „Keine Überspitzungen, keine Verharmlosungen, kein forcierter Moment – und gerade deshalb ein so ungemein kraftvoller Film.“
Das Berlinale-Highlight fand auch in unseren Podcast Leinwandliebe Eingang und wurde als einer der wichtigsten Filme des Jahres besprochen – vor allem, weil Regisseurin Hittman ihren Darsteller*innen den nötigen Raum gibt, um aus ihren Figuren Menschen aus Fleisch und Blut zu machen. Das Ergebnis: Einer der empathischsten Filme der jüngeren Vergangenheit.
Ihr wollt wissen, was „Niemals Manchmal Selten Immer“ außerdem so gut und vor allem so wichtig macht? Dann hört mal rein, was Leinwandliebe-Moderator Sebastian Gerdshikow und Redakteurin Nina Becker in der Podcast-Folge sonst noch so darüber zu sagen haben:
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