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    Großer "Star Wars"-Aufreger: So spielt "The Mandalorian" auf "Die dunkle Bedrohung" an

    „Episode I: Die Dunkle Bedrohung“ und die übrigen Prequels sind bei vielen Fans der alten „Star Wars“-Filme nicht besonders beliebt. Doch nun spielt „The Mandalorian“ auf „Star Wars 1“ an und macht deutlich: Was darin etabliert wurde, bleibt Kanon.

    The Walt Disney Company

    Bei vielen Fans der ersten drei „Star Wars“-Filme, also „Eine neue Hoffnung“, „Das Imperium schlägt zurück“ und „Die Rückkehr der Jedi-Ritter“, haben die Filme der Prequel-Trilogie keinen besonders guten Ruf.

    Einer der Gründe dafür, dass „Episode I: Die dunkle Bedrohung“ und Co. so unbeliebt sind: Die (vermeintliche) Entmystifizierung und Trivialisierung der Macht, jener ominösen Energie, die alles Leben im Universum miteinander verbindet und den Jedi und Sith ihre Fähigkeiten verleiht.

    » Star Wars bei Disney+*

    Das Problem mit den Midi-Chlorianern

    War die Macht in den alten „Star Wars“-Filmen noch eine Art Magie, die nicht erklärt werden konnten und musste, wurde sie in den Augen vieler Fans dadurch entzaubert, dass „Episode I“ das Konzept der Midi-Chlorianer einführte. Das sind sehr kleine, intelligente Lebewesen, die in den Zellen aller Menschen und Aliens in der Galaxis leben und ihren Wirten den Willen der Macht vermitteln.

    "The Mandalorian" und "Episode I"

    In „Die Vertreibung“, der vierten Folge der zweiten Staffel „The Mandalorian“, wird nun auf die berühmt-berüchtigten Midi-Chlorianer angespielt.

    Der imperiale Wissenschaftler Dr. Pershing (Omid Abtahi), den wir bereits aus der ersten Staffel kennen, tritt als Hologramm auf und erklärt, dass dem Kind (alias Baby Yoda) Blut mit einem hohen M-Wert abgenommen wurde. Baby Yoda hat also besonders großes Potential in der Macht, so wie Anakin in „Die Dunkle Bedrohung", und ist damit für die sinisteren Pläne von Bösewicht Moff Gideon (Giancarlo Esposito) interessant.

    Wie wir bereits in einem anderen Artikel dargelegt haben, dürfte M-Wert für Midi-Chlorianer stehen:

    Baby-Yoda-Überraschung in "The Mandalorian" erklärt: Gibt es eine Verbindung zum Imperator?

    Die Midi-Chlorianer bleiben Kanon

    Wer angesichts der Tatsache, dass die Midi-Chlorianer in den zuletzt erschienenen „Star Wars 7“, „Star Wars 8“ und „Star Wars 9“ nicht weiter erwähnt wurden, gehofft hatte, dass sie wieder heimlich, still und leise verschwinden, wurde also enttäuscht:

    Die Midi-Chlorianer und ihre Verbindung zur Macht sind und bleiben Kanon.

    Allerdings spielt bei all der Aufregung um die kleinen Lebewesen offenbar auch ein Missverständnis eine Rolle:

    Die Midi-Chlorianer sind nicht die Macht und sie sind auch keine Erklärung für die Macht. Sie sind vielmehr ein Vermittler zwischen der Macht und den Lebewesen, in deren Zellen sie leben und sollen wohl als eine pseudowissenschaftliche Erklärung dafür dienen, warum einige Figuren (oder Familien) bei „Star Wars“ über stärkere Machtfähigkeiten verfügen als andere.

    Wie es mit Mando, Baby Yoda und ihren imperialen Häschern weitergeht, erfahren wir in der neuen Folge, die am 27. November 2020 um 9 Uhr auf Disney+ erscheint.

    Vorbereitung für die nächste Folge "The Mandalorian": Diese Figur solltet ihr kennen

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