Mein Konto
    "Get Out": So krass sollte der Horrorfilm ursprünglich enden

    „Get Out“ wurde mit dem Oscar prämiert, lief erfolgreich an den Kinokassen und wird von Fans und Kritikern gepriesen, weil es so viel Biss hat. Doch ursprünglich sollte das Horror-Highlight mit einem richtig fiesen Schlag in die Magengrube enden.

    Universal Pictures France

    „Get Out“ feiert heute um 22.55 Uhr seine Free-TV-Premiere auf ZDF. Mit dem spätabendlichen Sendeplatz unter der Woche ist die Ausstrahlung zwar nur was für Nachteulen – die aber bekommen den Film so wenigstens ungeschnitten zu sehen.

    Und Einschalten lohnt sich in jedem Fall. Denn nicht nur für uns zählt die Satire zu den Horror-Highlights der vergangenen Jahre: Sie wurde für das beste Drehbuch mit dem Oscar prämiert und lief sehr erfolgreich im Kino (spielte weltweit über 255 Millionen Dollar ein).

    „Extrem clever, sehr lustig und ganz schön verstörend“ heißt es in unserer 4,5-Sterne-Kritik. Uns hat die Geschichte um Chris (Daniel Kaluuya), der nun endlich die Eltern seiner Freundin Rose (Allison Williams) kennenlernen soll und dabei ganz schön in Schwierigkeiten gerät, also fast restlos begeistert. Ob das ursprünglich geplante Ende den Film perfekt gemacht hätte? Wir verraten euch, wie die Geschichte eigentlich hätte ausgehen sollen.

    Get Out

    Achtung, ab hier wird gespoilert! Wenn ihr also nicht wissen wollt, wie „Get Out“ endet und wie er enden hätte sollen, hört ihr am besten hier auf zu lesen – und kommt wieder, wenn ihr den Film gesehen habt.

    Das Ende im Film

    Für alle, die den Ausgang des Films nicht mehr ganz genau im Kopf haben: Am Ende von „Get Out“ gelingt es Chris, auch tatsächlich (wie der Filmtitel ja schon in Aussicht stellt) rauszukommen.

    Auf der Flucht tötet er unter anderem das Hausmädchen Georgina (Betty Gabriel), in deren Körper das Bewusstsein von Roses Großmutter transplantiert wurde. Und als Chris schließlich von Georginas Großvater im Körper des Gärtners Walter (Marcus Henderson) attackiert wird, gelingt es ihm, ihn mittels Blitz seiner Smartphone-Kamera aus dem versunkenen Bereich zurückzuholen.

    Walter kommt also wieder zu sich. Er täuscht vor, Chris umbringen zu wollen und bittet Rose um das Gewehr – bevor er auf sie schießt und sich schließlich selbst das Leben nimmt. Chris ist kurz davor, der schwerverletzten Rose den Todesstoß zu geben, bevor er doch noch Gnade walten lässt, sein Kumpel Rod (Lil Rel Howery) auftaucht und die beiden gemeinsam das Weite suchen. 

    Die Geschichte geht also gut aus für Chris.

    Das ursprünglich geplante Ende

    Im ersten Drehbuchentwurf von Autor und Regisseur Jordan Peele endete die Geschichte von „Get Out“ allerdings noch ganz anders. Es sollte kein Happy End geben.

    Peeles Plan war es, Chris am Ende für die Morde an Rose und ihrer Familie hinter Gitter wandern zu lassen. Mit einem derart zynischen Ausgang wäre „Get Out“ wohl zweifelsohne näher an der Realität – vielleicht aber eben auch etwas zu nahe.

    In Anbetracht der Tatsache, dass Schwarze Amerikaner systematisch benachteiligt werden und es immer wieder zu Tötungen durch die Polizei kommt, entschied sich Peele am Ende dann doch für ein Finale, das sein Publikum mit einem zumindest etwas positiveren Gefühl entlässt. Spätestens nach dem Abspann ist man ja ohnehin wieder in der harten Realität, der man dann vielleicht aber wenigstens etwas gestärkt entgegentritt.

    Mehr Jordan Peele bei Sky

    Wer nach „Get Out“ Blut geleckt hat, bekommt mit „Wir“ und „Lovecraft Country“ auf Sky bzw. Sky Ticket derzeit übrigens düsteren Genre-Nachschub von Jordan Peele.

    ›› "Wir" & "Lovecraft Country" bei Sky Ticket*

    In seinem zweiten Spielfilm „Wir“ erzählt Jordan Peele die Geschichte der Wilson-Familie, die eigentlich nur ein paar ruhige Tage an der nordkalifornischen Küste verbringen will – bis sie eines Tages von rätselhaften Gestalten heimgesucht wird, die den Wilsons zum Verwechseln ähnlich sehen.

    Fans von übernatürlichen Schauergeschichten wie von H.P. Lovecraft dürften mit „Lovecraft Country“ ihre helle Freude haben. In der Serie nach der gleichnamigen Romanvorlage verschlägt es einen jungen Afroamerikaner auf der Suche nach seinem Vater quer durch die USA der 1950er Jahre.

    Ab morgen: Sky zeigt brandneuen Hollywoodfilm nur eine Woche nach Kinostart

    *Bei diesem Link zu Sky handelt es sich um einen Affiliate-Link. Mit dem Abschluss eines Abos über diesen Link unterstützt ihr FILMSTARTS. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.

    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top