Seit dem ersten Pixar-Film „Toy Story“ (1995) brachte es die mittlerweile legendäre Animationsfilm-Schmiede auf 22 Kino-Abenteuer. 21 davon könnt ihr schon länger auf Disney+ streamen, mit dem heutigen Tag ist das Pixar-Sortiment auf der hauseigenen Streaming-Plattform des Maushauses endlich komplett.
Vor gut acht Monaten, am 5. März 2020 und damit nur wenige Tage vor dem ersten großen Corona-Lockdown in Deutschland, kam „Onward: Keine halben Sachen“ zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt in die deutschen Kinos. Der große Kassenerfolg war dem Fantasy-Familienabenteuer also nicht vergönnt – umso mehr dürften sich Animations-Fans jetzt aber darüber freuen, den Film ab heute auch Disney+ zu finden.
›› "Onward" & mehr bei Disney+*
Damit findet ihr nun sämtliche Pixar-Filme auf der Plattform, von „Toy Story“ bis „Onward“. Und am 25. Dezember 2020 folgt mit „Soul“ bereits der nächste. Das neue potenzielle Highlight von Oscarpreisträger Pete Docter („Alles steht Kopf“, „Oben“) kommt aufgrund der aktuellen Situation nun überhaupt nicht mehr ins Kino, sondern wird direkt auf der Streaming-Plattform erscheinen.
Darum geht’s in "Onward: Keine halben Sachen"
Während der technologische Fortschritt neue Höhen erreicht, verschwindet die Magie immer mehr aus der Welt. Anstatt Zaubersprüche zu lernen und mit dem Zauberstab rumzufuchteln, um etwa das Licht anzumachen, reicht heute dafür ein simpler Lichtschalter. Für die beiden Elfen-Brüder Ian (Stimme im Original: Tom Holland) und Barley (Chris Pratt) kommt der Zauber nun aber zurück in ihre Leben.
Als die beiden von ihrer Mutter (Julia Louis-Dreyfus) nämlich einen geheimnisvollen Stock geschenkt bekommen, der ihnen ermöglicht, einen Tag mit ihrem verstorbenen Vater zu verbringen, erfüllt sich für die Jungs ein Traum. Doch der Zauber geht schief – und nur der Unterkörper ihres toten Papas wird zum Leben erweckt! Wenn Ian und Barley aber auch den Rest ihres Vaters zurückholen wollen, bleibt ihnen nicht viel Zeit…
Sympathisch, clever und fantastisch animiert
FILMSTARTS-Chefkritiker Christoph Petersen kreidet „Onward“ an, dass die altbewährte Pixar-Formel so langsam ein wenig berechenbar wird – betont gleichzeitig aber, dass sie eben auch im 22. Abenteuer der Disney-Tochter immer noch verdammt gut funktioniert.
Der Film wirkt damit zwar nicht mehr ganz so frisch wie einige seiner Vorgänger, ist am Ende aber nichtsdestotrotz eine clever geschriebene, fantastisch animierte und sympathische Fantasy-Komödie für die ganze Familie.
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