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    "Game Of Thrones": Zombie-Story wurde weggelassen – aus gutem Grund!

    Wer die „Das Lied von Eis und Feuer“-Bücher gelesen hat, dürfte nach Catelyn Starks Ableben in „Game Of Thrones“ auf ihre Rückkehr gewartet haben – als Lady Stoneheart! Dass die Untoten-Story in der Serie aber nicht aufgegriffen wurde, hat Gründe.

    HBO

    Bis zum Schluss warteten viele „Game Of Thrones“-Fans auf das Erscheinen von Lady Stoneheart – eine Zombie-Version von Catelyn Stark, schweigsam und rachedurstig. Da Catelyns Todesursache eine aufgeschlitzte Kehle war, kann Lady Stoneheart nur sprechen, wenn sie die Wunde an ihrem Hals zudeckt. Und sie hat es auf alle abgesehen, die für das Massaker der Roten Hochzeit verantwortlich waren…

    Seit einem Jahr schon ist „Game Of Thrones“ nach acht Staffeln vorbei und wir wissen: Die Lady Stoneheart aus George R.R. Martins „Das Lied von Eis und Feuer“-Büchern war in der Serie nie zu sehen.

    In einem Auszug aus James Hibberds kommendem Buch „Fire Cannot Kill a Dragon“ enthüllen David Benioff und D.B. Weiss nun, warum die Figur in der Serie nicht vorkommt. Die Showrunner nennen dafür drei sehr gute Gründe.

    Darum ist Lady Stoneheart nicht in der Serie

    Tatsächlich habe man nie viel darüber diskutieren müssen, ob Lady Stoneheart in „Game Of Thrones“ auftreten werde – die ganzen Spekulationen und Hoffnungen der Fans waren also stets vergebens.

    Die Figur wegzulassen, sei aus drei Gründe sehr logisch für die Showrunner und Autoren gewesen:

    Grund 1: Die Ereignisse der Red Wedding und Catelyn Starks Todesszene am Ende der dritten Staffel sind so schockierend und stark, dass man sie für sich stehen lassen und nicht durch eine spätere Rückkehr von Catelyn schmälern wollte.

    Benioff lobt dabei vor allem Catelyn-Darstellerin Michelle Fairley: „Catelyns letzter Moment war so fantastisch und Michelle ist eine so großartige Schauspielerin. Sie als einen Zombie zurückzubringen, der nicht spricht, hätte sich wie eine Schmälerung all dessen angefühlt.“

    Grund 2: Catelyns Rückkehr von den Toten hätte außerdem Jon Snows Rückkehr von den Toten weniger überraschend und effektvoll erscheinen lassen können. Hätten die Zuschauer schon gewusst, dass Figuren wiederauferstehen können, hätte man deren Tode nicht mehr so ernst genommen.

    Benioff betont: „Wir wollten unser Schießpulver trocken halten [für Jons Wiederauferstehen]“. Durch die Ahnungslosigkeit der Zuschauer konnte dieser Moment dann so richtig zünden.

    Grund 3 ist für Buchleser besonders spannend!

    Grund 3: Man wollte George R.R. Martin nicht bei seinen Plänen für die Figur vorgreifen. Das ist natürlich für alle Buchleser spannend: Was hat Martin noch mit Lady Stoneheart vor? Zwei Bücher stehen ja noch aus, „The Winds Of Winter“ (ja, wir warten immer noch…) und „A Dream Of Spring“.

    Dazu sagt Benioff nur geheimnisvoll: „Dass wir Lady Stoneheart nicht in der Serie hatten, hat auch mit dem zu tun, was in Georges Büchern noch passieren wird, und das wollten wir nicht spoilern…“

    Nun, das klingt immerhin danach, als hätten sich die Showrunner wirklich ausführlich Gedanken gemacht – und nach dem Ende der Serie ist es spannend zu erfahren, warum manche ihrer Entscheidungen so getroffen wurden und nicht anders.

    Das Buch "Feuer kann einen Drachen nicht töten"

    Noch mehr Enthüllungen über „Game Of Thrones“ wird es dann in Hibberds Buch geben: “Fire Cannot Kill a Dragon: Game of Thrones and the Official Untold Story of the Epic Series”, so der lange Titel des Buches, erscheint am 6. Oktober 2020.

    Auch eine deutsche Übersetzung ist bereits in Planung, kommt allerdings erst am 23. November 2020 auf den Markt (und dann ist ja bald auch schon Weihnachten…).

    Hierzulande lautet der Titel „Feuer kann einen Drachen nicht töten: GAME OF THRONES und die offizielle, noch unbekannte Geschichte der epischen Serie“.

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    "Game Of Thrones": Ausgerechnet diese Szene mag George R.R. Martin am wenigsten

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