„Die Besessenen“ ist die neueste von zahlreichen Adaptionen der Schauernovelle „The Turn Of The Screw“ (1898), die auch als Vorlage für die kommende zweite Staffel der Netflix-Horrorserie „Spuk in Hill House“ dient.
Im Film übernimmt Kate Mandell (Mackenzie Davis, „Blade Runner 2049“) in den Neunzigern die Stelle der Hauslehrerin in einem Herrschaftsanwesen. Kate passt auf die siebenjährige Flora Fairchild (Brooklynn Prince) auf – und auf deren Bruder Miles (Finn Wolfhard, „Stranger Things“), der gerade von der Schule geflogen ist und mit dem etwas ganz und gar nicht zu stimmen scheint.
Wirrer Horror
Apropos „nicht stimmen“: Leider stimmt in „Die Besessenen“ so einiges nicht, trotz toller Ausstattung und starker Leistungen von Mackenzie Davis und Brooklynn Prince („The Florida Project“): Der Film ist leider zu wirr erzählt und hat ein völlig unbefriedigendes Ende, wegen dem manche Zuschauer den Machern unterstellen, ihre Geschichte einfach nicht fertiggestellt zu haben.
Die BesessenenDas Ende war offenbar auch der Hauptgrund, warum viele US-Zuschauer den Film so mies bewerteten: Bei der Zuschauerbefragung am Startwochenende bekam „Die Besessenen“ einen F-Cinemascore. Schlechter geht’s nicht, im Deutschen entspricht das der Schulnote 6.
Wenn ihr euch selbst ein Urteil bilden wollt (und das sollte man im Zweifelsfall immer, auch weil es erst wirklich Spaß macht, über Filme zu sprechen, wenn man sich über unterschiedliche Perspektiven auf den jeweiligen Film austauschen kann):
„Die Besessenen“, der eigentlich am 16. April ins Kino kommen sollte, erscheint am 3. September 2020 als DVD und Blu-ray*.
Hier seht ihr den Trailer in der englischen Version:
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