Das sind die Fakten: US-Firma Lionsgate macht einen Tanzfilm, der in den 90er Jahren spielen wird. Eine Hauptrolle bekleidet Jennifer Grey, bekannt vor allem natürlich als Baby aus „Dirty Dancing“.
Handelt es sich bei dem neuen Film um ein Sequel zu „Dirty Dancing“? Das berichten einige Webseiten, es ist aber bislang eine reine Vermutung.
Gefolgert wird dies neben der Beteiligung von Grey aus drei Umständen…
Geheimprojekt vom richtigen Studio in der richtigen Zeit
Lionsgate hat die Rechte an „Dirty Dancing“. Das Studio könnte also ein Sequel machen (und hat bereits eins gemacht - das mit dem Original quasi gar nicht verbundene „Dirty Dancing 2: Havana Nights“ vor über 15 Jahren).
Und Lionsgate hält sich hinsichtlich des neuen Projekts überraschend bedeckt und fast alle Infos (wie Titel und Handlung) unter Verschluss. Das ist eher ungewöhnlich für ein Projekt, welches nicht auf einer bereits etablierten Marke beruht.
Zudem passt die Handlungszeit. Das Original spielt im Jahr 1963, der neue Film in den 1990er Jahren, also rund 30 Jahre später. Der Kinostart von „Dirty Dancing“ ist nun 33 Jahre her, Jennifer Grey also genau im richtigen Alter um ihre Figur Frances „Baby“ Houseman rund 30 Jahre später zu verkörpern.
Allerdings gibt es keine handfesten Beweise. Die Insider von Deadline haben zudem gegraben und ihre Quellen angezapft. Diese konnten aber nichts bestätigen – aber auch nichts dementieren.
"Dirty Dancing"-Sequel ergibt Sinn
Wichtig ist also festzuhalten: Es ist nur eine Vermutung, dass ein weiteres „Dirty Dancing“-Sequel aktuell in Arbeit ist. Es gibt dafür Indizien, aber auch nicht mehr.
Sinn würde es machen, schließlich gehört das Original mit Patrick Swayze an der Seite von Grey zu den beliebtesten und erfolgreichsten Dauerbrennern der Filmgeschichte. Schon die Kinoeinnahmen sind mit über 218 Millionen Dollar bei einem Budget von gerade mal sechs Millionen Dollar sensationell.
Im Heimkino ging der Siegeszug weiter und noch heute werden DVD regelmäßig verkauft (unter anderem bei Amazon erhältlich*), der Film gestreamt (aktuell übrigens im Abo bei Netflix) oder gibt es Wiederaufführungen im Kino (in unserem Kinoprogramm sind momentan zahlreiche Vorführungen in Deutschland zu finden).
Womöglich ist also das Lionsgate-Projekt wirklich ein neues (und dann richtiges) „Dirty Dancing 2“, nachdem das bisherige Sequel zwar diesen Titel trägt, aber nicht wirklich verdient hat.
*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision.
Übrigens: Wer auf Tanzen im Kino steht, hat auch noch eine aktuelle Alternative zum wiederholten Schauen von „Dirty Dancing“: Ab dem heutigen 16. Juli 2020 ist „Into The Beat – Dein Herz tanzt“ in den deutschen Kinos zu sehen. Wir sind von der „deutschen Antwort auf ‚Street Dance‘ und Co.“ durchaus angetan.