Seit Sonntag geht es auf Netflix ordentlich zur Sache. Denn seitdem gibt's mit der polnischen Bestseller-Verfilmung „365 Days“ einen Erotik-Thriller auf der Streaming-Plattform zu sehen, der die „Fifty Shades Of Grey“-Saga noch harmloser wirken lässt, als sie es ohnehin schon ist. Was nun besser oder schlechter ist, muss allerdings jeder für sich selbst entscheiden.
Der Film schlug ein wie eine Bombe und ist in Deutschland und Österreich (und vermutlich auch in anderen Ländern) derzeit der gefragteste Film auf Netflix – in der Rangliste sämtlicher Inhalte belegt der freizügige „Liebesfilm“ jedenfalls Platz 2. Nur die Serie „Tote Mädchen lügen nicht“ wollen nach Start der vierten und finalen Staffel noch mehr User sehen.
Wer „365 Dni“, wie der Film im polnischen Original heißt, direkt zum Start gesehen hat, dürfte sich ob der teils doch recht überraschend expliziten Sexszenen (Netflix’ Altersempfehlung: 16+) wohl gefragt haben, ob die beiden Hauptdarsteller Michele Morrone und Anna Maria Sieklucka den Geschlechtsverkehr vielleicht nicht bloß gespielt, sondern auch tatsächlich vollzogen haben. Doch Massimo-Darsteller Morrone räumte nun direkt alle Zweifel aus dem Weg...
Echte Chemie, kein echter Sex
Im Gespräch mit einem Fan, der die gute Chemie zwischen Morrone und Sieklucka ansprach, kam jenes Thema auf, mit dem Morrone seit dem Start seines Streaming-Hits eigenen Aussagen nach immer öfter konfrontiert wurde: die Sexszenen, die einfach so echt wirken, dass sie echt sein müssen. Jenen Vermutungen nahm der italienische Darsteller aber nun den Wind aus den Segeln. „Es wirkt echt, weil wir vielleicht einfach gute Schauspieler sind“, so Morrone mit einem verschmitzten, vielleicht auch etwas selbstironischen Lächeln.
„Es war fake. […] Es war nicht echt, das ist einfach nicht möglich“, fährt Morrone im Gespräch fort, das ihr euch auf Twitter anschauen könnt:
Fortsetzung "365 Dni 2" wohl nur eine Frage der Zeit
Auch wenn Netflix in der Regel keine exakten Abrufzahlen herausgibt, zeichnet sich eines schon jetzt ab: „365 Days“ wird wohl – ähnlich wie „Fifty Shades Of Grey“ – ein Megaerfolg. Ebenso wie das Hollywood-Pendant basiert auch die polnische „Version“ auf einer Buchreihe. Ja, richtig gelesen. „365 Dni“ ist nämlich eine Roman-Trilogie, die sich trotz mäßiger Kritiken richtig gut verkaufte.
Und da die Verfilmung des ersten Romans nun an den Erfolg der Vorlage anknüpfen dürfte, liegt natürlich nichts näher, als auch die beiden Buch-Fortsetzungen zu adaptieren. Für alle, die schon jetzt wissen wollen, wie es mit Massimo und Laura nach dem großen Cliffhanger-Finale des Films weitergeht, haben wir hier schon mal alle wichtigen Infos zusammengefasst: