Auch Staffel 4 von „Haus des Geldes“ bietet wieder Hochspannung bis zur letzten Minute. Doch sehen das offenbar nicht alle so: Die neuen Folgen des spanischen Netflix-Hits spalten die Fan-Gemeinde, wie kaum eine Staffel zuvor. Längst nicht alle sind mit der Fortführung der Geschichte warm geworden und haben daher womöglich vorzeitig das Handtuch geworfen.
Falls ihr zu jenen Zuschauern gehört, aber trotzdem noch neugierig seid, wie das Ganze denn nun ausgegangen ist, wollen wir euch einmal kurz zusammenfassen, was in der letzten Folge der jüngsten Season passiert. So seid auch ihr auf dem aktuellen Stand, ohne euch selbst durch alle Episoden kämpfen zu müssen.
Und auch wenn wir nach dem Release damit nun etwas gewartet haben, sodass ihr euch zumindest erst einmal eine Zeit lang an der Staffel versuchen konntet, kommt hier natürlich nochmal eine dicke Spoilerwarnung. So viel sei allerdings schon vorweggenommen: Die finale Folge mischt die Karten wieder neu und endet natürlich mit einem Cliffhanger.
Achtung, es folgen Spoiler zum Finale der vierten Staffel „Haus des Geldes“!
Erfolg für den Professor?
Im Staffelfinale namens „Der Plan von Paris“ scheint zunächst einmal alles zugunsten des Professors (Álvaro Morte) und seines Teams zu laufen. Ihre Erzfeindin Inspektorin Sierra (Najwa Nimri) muss nämlich vor den Augen der Öffentlichkeit ihre brutalen Maßnahmen gegen die Bankräuber zugeben, darunter etwa die Folter von Rio (Miguel Herrán).
Anders als von ihrem Chef Tamayo (Fernando Cayo) gewünscht, offenbart sie allerdings, dass sie auf Anordnung und mit der Freigabe ihrer Vorgesetzten gehandelt habe. Die sind natürlich außer sich und wollen sie verhaften lassen, doch Sierra kann entwischen. Es scheint also zunächst, als wären der Professor und seine Crew die passionierteste Jägerin auf ihrer Fährte erst einmal los.
Lissabons Flucht
Nach den schockierenden Aufdeckungen durch Sierra soll die inhaftierte Lissabon (Itziar Ituño) vor Gericht befragt werden. Dort schnappt die Falle des Professors zu: Seine Getreuen Benjamín (Ramón Agirre) und Marseille (Luka Peros) haben einen Tunnel zum Parkhaus des Gerichtsgebäudes gegraben, befreien Lissabon und bringen sie per Militärhubschrauber zur Bank.
Dabei soll eine Ablenkung mit Gandía (José Manuel Poga) genutzt werden: Der Sicherheitsmann und Hauptbösewicht der vierten Staffel wurde zuvor gezwungen, als Geisel seinen Abtransport anzufordern. So kann der Professor ohne viel Aufsehen den Militärhubschrauber auf dem Dach der Bank landen lassen, da er nach außen hin zur Abholung des Sicherheitsmanns gedacht scheint. Gandía überlegt sich die scheinbare Flucht allerdings im letzten Moment anders, attackiert noch einmal das Team und wird bewusstlos geschlagen. Lissabon wird mit dem Team in der Bank vereint.
Sierra spürt den Professor auf
Die Freude des Professors über Lissabons Freiheit währt allerdings nicht lange: Sierra hat ihn nämlich in seinem Versteck aufgespürt. Nachdem sie ihrem Ex-Chef durch die Maschen geschlüpft war, benutzte sie den Maulwurf Antoñanzas (Antonio Romero), um den Aufenthaltsort des Professors herauszubekommen. In der letzten Einstellung der Folge steht sie mit gezogener Waffe vor ihm und konstatiert sichtbar zufrieden: „Schachmatt, du dreckiger Bastard.“
Damit endet Staffel 4, doch Staffel 5 von „Haus des Geldes“ ist bereits in Arbeit. Und vielleicht haben ja auch frühere Fans nach unserer Zusammenfassung wieder Lust auf die weiteren Eskapaden des Professors bekommen. Wir haben jedenfalls schon ein paar Theorien, wie es weitergehen könnte: