Eine Welt ohne freiem Willen, in der die Menschen nach einem strikten Verhaltenskodex leben oder gar gesteuert werden, ist nichts wirklich Neues – sie wurde im Kino immer wieder auf ganz unterschiedliche Weisen dargestellt. Und wer eine Schwäche für diese oft dystopischen, nicht selten sogar nihilistischen Geschichten hat, sollte „Vivarium“ auf seine Watchlist setzen.
Wir haben das surreale Sci-Fi-Drama mit Jesse Eisenberg („The Social Network“) und Imogen Poots („Green Room“) bereits beim Filmfestival in Cannes gesehen und waren durchaus angetan von Lorcan Finnegans hervorragend gefilmtem Verwirrspiel, das wir vor allem Fans von Serien wie „Twilight Zone“ oder „Black Mirror“ ans Herz legen.
VivariumDarum geht’s in "Vivarium"
Gemma (Imogen Poots) und ihr Verlobter Tom (Jesse Eisenberg) stehen kurz davor, ihr erstes Eigenheim zu beziehen. Bei der Besichtigung eines neuen Siedlungsgebiets werden sie von einem mysteriösen Immobilienverkäufer (Jonathan Aris) deswegen in eine idyllische Ecke geführt, die fast wie aus einem Traum scheint – und die sich schon bald als auswegloser Irrgarten für das junge Paar herausstellt.
Denn beim Versuch, das Areal zu verlassen, geraten sie immer wieder an denselben Punkt zurück. Als dann auch noch ein Baby in einem Paket geliefert wird, ist das Chaos perfekt. Ist das alles nur ein Albtraum, der die Zukunft von Gemma und Tom widerspiegelt – oder ein verrücktes extremes Experiment, das die Beziehung auf eine Probe stellen soll?
„Vivarium“ erscheint am 12. Juni 2020 auf DVD und Blu-ray.*
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