Die Geschichte des ehrenwerten Draufgängers Robin Hood, der den Reichen nimmt und den Armen gibt und dabei noch das Herz der schönen Marian erobert sowie den skrupellosen Sheriff von Nottingham bezwingt, wurde bereits unzählige Male für die große Leinwand und das Fernsehen adaptiert.
Auch Disney hat sich 1973 an einer eigenen lustig-leichten Zeichentrick-Version mit Musical-Einlagen versucht, in der die Hauptfiguren vermenschlichte Tieren waren (Robin z.B. ein Fuchs, Litte John ein Bär, Bruder Tuck ein Dachs usw.).
Und genau diese „Robin Hood“-Version von Disney soll nun eine Neuauflage erhalten.
CGI-/Live-Action-Mix
Wie der Hollywood Reporter als Erstes berichtete, soll Disneys „Robin Hood“-Remake eine Mischung aus Realszenen und Computeranimation werden – ähnlich wie die Neuauflage von „Das Dschungelbuch“, in der Mogli zwar ein echter Schauspieler war, der Rest aber größtenteils aus dem Rechner stammte.
Wie das im Fall von „Robin Hood“ aussehen wird, ist allerdings noch unklar, schließlich sollen die Protagonisten auch im Remake wieder sehr menschlich handelnde und singende Tiere sein, für die man kaum echte Pendants nehmen oder Schauspieler in Kostüme stecken wird. Dennoch klingt es ganz danach, als wolle man nicht den Weg des komplett animierten „Der König der Löwen“-Remakes gehen. Womöglich könnten also Hintergründe oder auch echte Sets real abgefilmt werden.
Von "Susi und Strolch"-Autorin
Für das „Robin Hood“-Drehbuch wurde eine Schreiberin verpflichtet, die bereits Erfahrung in Sachen Disney-Remakes hat: Kari Granlund, die am Drehbuch zum „Susi und Strolch“-Realfilm-Remake mitgeschrieben hat und auch für das Skript des kommenden Disney-Kino-Abenteuers „Godmothered“ mitverantwortlich zeichnet.
Als Regisseur ist derweil Carlos Lopez Estrada an Bord, der bislang vor allem mit Kurzfilmen und Musikvideos für Künstler wie George Ezra und Billie Eilish auf sich aufmerksam gemacht hat und dessen sehenswertes Langfilm-Debüt „Blindspotting“ seit Kurzem bei Amazon Prime Video* abgerufen werden kann.
Exklusiv für Disney Plus
Der neue „Robin Hood“ wird allerdings nicht in die Kinos kommen, sondern – wie schon „Susi und Strolch“ und das kommende „Lilo & Stitch“-Remake – direkt für den Streamingdienst Disney+ produziert, den es seit dem 24. März 2020 nun auch in Deutschland gibt.
Vielleicht ist das auch der Grund dafür, dass man wohl nicht auf wahrscheinlich kostspielerigere Komplettanimation zurückgreifen wird. Schließlich dürfte das Budget für einen reinen Disney+-Film etwas niedriger ausfallen als für eine große Kinoproduktion.
Wann „Robin Hood“ erscheinen soll, ist allerdings noch unklar, da sich das Projekt noch in einem sehr frühen Entwicklungsstadium befindet. Falls ihr aber schon jetzt mal bei Disney+ reinschnuppern wollt (und euch dort etwa Disneys „Robin Hood“-Trickfilm anschauen wollt), könnt ihr das mit einem kostenlosen 7-Tage-Probeabo** machen oder euch den Dienst für 6,99 Euro im Monat bzw. 69,99 Euro für ein ganzes Jahr sichern.
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