Netflix ist darum bemüht, auch hierzulande einen adäquaten Kinder-und Jugendschutz für seine Inhalte bereitstellen zu können – das würdigte bereits 2018 die Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia (FSM) mit einer Anerkennung. Jetzt baut der Streamingdienst seine Kontrollpalette für Eltern weiter aus.
Der Streaming-Riese kommt damit auch den Anforderungen nach, die die gegenwärtige Lage mit sich bringt. Aufgrund der Schließung von Schulen und Kindergärten dürfte der Netflix-Konsum derzeit nämlich auch in Familien und damit auch unter den Kindern steigen – und damit auch das Bedürfnis nach verstärktem Jugendschutz.
Altersfreigabe und Filme blockieren: Das sind die neuen Features
Es besteht jetzt die Möglichkeit, einzelne Profile nur für spezielle Altersgruppen freizugeben – dort werden dann nur Inhalte angezeigt, die eine entsprechende FSK-Freigabe erhalten haben. Auf Kinderprofilen werden inadäquate Inhalte also gar nicht angezeigt. Zudem können Eltern einzelne ihnen unangemessen scheinende Inhalte über die FSK-Einschränkung hinaus auch einfach manuell im Kinderprofil blockieren.
Per PIN können nun auch einzelne Profile (und nicht wie bisher nur das gesamte Konto) abgesichert werden, um den Zugriff durch Kinder zu unterbinden. Die neuen Optionen sind über „Konto“ und „Profil verwalten“ zu erreichen. Dort können Eltern übrigens auch genau überprüfen, welche Filme und Serien sich der Nachwuchs zuletzt angesehen hat – und einzelne Features wie die automatische Wiedergabe von Serienfolgen deaktivieren.
Disney+: Jugendschutz der anderen Art
Beim Konkurrenten Disney+ scheint indes eine andere Kinderschutz-Politik vorzuherrschen. Dort wurden Inhalte nicht nur gekürzt, sondern wie etwa der Zeichentrickfilm „Lilo & Stitch“ sogar aufwendig modifiziert, um sie für Kinder angemessen zu gestalten. Wer sich das beträchtliche Angebot des Mäusekonzerns für Kinder einmal unverbindlich anschauen will, kann Disney+ über diesen Link 7 Tage kostenlos testen* und damit auch FILMSTARTS.de unterstützen.
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