Teenager Jessica (Amanda Renee) haust mit ihrer alkoholkranken Mutter und ihrem kleinen Bruder in einer schäbigen Wohnwagensiedlung. Zudem wird sie laufend von ihren Mitschülerinnen drangsaliert. Kein Wunder, dass das Mädchen Depressionen hat. Das ändert sich erst, als sie drei Vampirinnen (Gigi Gustin, Destyne Marshai, Penny Praline) kennenlernt, die aus Jessica eine von ihnen machen.
Anstatt sich weiterhin als Opfer zu fühlen, dreht sie mit den neuen Freundinnen den Spieß um und lässt ihren Frust an hilflosen Kerlen aus, die das Quartett zuerst verführt, um dann ihr Blut zu trinken. Doch ist das wirklich das, was Jessica vom Leben wollte?
Fun auch ohne Cyndi
Nein, Popstar Cyndi Lauper, an deren 1980er-Hit „Girls Just Wanna Have Fun“ der Titel angelehnt ist, spielt hier nicht mit. Schließlich wollte sie Spaß, kein Blut. Wobei es ersteren hier allerdings doch zu geben scheint. Vor allem für die sich männermordend durch Biker-Gangs und ganze Kneipentresen-Besatzungen („Blut von Betrunkenen schmeckt besser!“) schlafenden und beißenden Titelfiguren.
Aber wird sich der Zuschauer ebenfalls amüsieren? Nun, das hängt davon ab, ob er Freude an Low-Budget-Produktionen hat und sein Enthusiasmus für Vampire über Hochglanz-Werke à la „Twilight - Biss zum Morgengrauen“ oder „Underworld“ hinausgeht. Falls dem so sein sollte, lohnt es sich vielleicht, den Titel im Hinterkopf zu behalten. Ein hiesiger Erscheinungstermin ist nämlich leider noch nicht bekannt. In den USA ist die DVD-Veröffentlichung von Regisseur Anthony Cataneses „Girls Just Wanna Have Blood“ allerdings für den 26. Mai 2020 vorgesehen.
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