„The Revenant“, das Leo-alleine-in-der-Wildnis-Drama von „Birdman“-Regisseur Alejandro González Iñárritu, sollte als der Film in die Geschichte eingehen, für den Leonardo DiCaprio endlich seinen Schauspiel-Oscar erhielt. Zuvor jedoch mussten neben dem Hauptdarsteller auch die PR-Leute schwitzen.
Denn es verbreitete sich das Gerücht, wonach „The Revenant“ eine Szene enthalte, in der Leonardo DiCaprios Trapper Hugh Glass von einem Bären vergewaltigt werde – und das angeblich gleich zwei Mal. Da diese Vorstellung je nach eigener Sichtweise u. a. eklig, absurd und lustig ist (wenn man sich überlegt, was Leo alles für seinen ersten Oscar machen würde), war sie perfekt geeignet, um sich im Netz zu verbreiten wie eine Lawine.
Offizielle Stellungnahme des Hollywood-Studios
Studio Fox hatte dann offenkundig Angst, dass das Image des brutal-archaischen Überlebens-Drama ernsthaften Schaden nehmen könnte und Leos Oscar-Chancen dadurch sinken würden. Ein Sprecher des Studios gab am Ende sogar eine offizielle Stellungnahme ab:
„Jeder, der den Film gesehen hat, kann bestätigen, dass es sich bei dem Bären um ein Weibchen handelt, das seine Jungen beschützt.“ Und weiter: „Es gibt auf keinen Fall eine Vergewaltigungsszene mit einem Bären.“
Hollywood-Studios geben zu den unterschiedlichsten Sachen Stellungnahmen ab, doch die zu „The Revenant“ werden wir wohl nie vergessen. Für uns ist dieses Statement auch gut vier Jahre später noch immer ganz oben in unserer Liste absurder Stellungnahmen.
„The Revenant“, wo Leonardo DiCaprio von einem Bären ANGEGRIFFEN wird, läuft am heutigen Freitag um 20:15 Uhr auf ProSieben, wer den Film lieber ohne Werbung und/oder im Originalton schauen will, wird auf Blu-ray, DVD oder im Stream fündig - u. a. bei Amazon*.
Mit Leonardo DiCaprio und Robert De Niro: Das ist der neue Scorsese-Film nach "The Irishman"*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision.