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    Wunderschön, total abgefuckt und länger als im Kino: Das Horror-Highlight von 2019 jetzt auf DVD & Blu-ray

    Nach seinem Debütfilm „Hereditary“ hätte die Messlatte für Ari Asters Nachfolger kaum höher liegen können. Doch auch „Midsommar“ hat uns absolut begeistert! Ab heute gibt es den Film fürs Heimkino, inklusive 25 Minuten längerem Director’s Cut.

    A24

    Mit seinem Erstlingswerk „Hereditary“ lieferte Regisseur Ari Aster für uns weit mehr als bloß den besten Horrorfilm der vergangenen Jahre ab. Dementsprechend konnten wir es auch kaum erwarten, was er in seinem zweiten Langfilm für uns bereithalten würde.

    2019 war es dann so weit, „Midsommar“ kam in die Kinos – und hat es uns ebenfalls richtig angetan! Ab dem heutigen 7. Februar 2020 gibt es den Film nun endlich auch in Deutschland für zu Hause, und zwar mit einem Clou:

    Neben den handelsüblichen Editionen auf DVD und Blu-ray* gibt es „Midsommar“ nicht nur als Video-on-Demand*, sondern auch als Limited Edition* im Mediabook – inklusive 25 Minuten längerem Director’s Cut!

    Darum geht's in "Midsommar"

    Um die Sommersonnenwende zu feiern, veranstalten die Bewohner eines verschlafenen schwedischen Dorfs alle 90 Jahre ein ganz besonderes Fest, die mit den traditionellen Feierlichkeiten der Region aber nur wenig gemeinsam haben. Doch genau das ist es, was Christians (Jack Reynor) Interesse weckt. Er will unbedingt daran teilnehmen und fasst schließlich den Entschluss, mit seiner Freundin Dani (Florence Pugh) ins skandinavische Hinterland zu reisen.

    Dort angekommen, müssen die beiden aber schon bald feststellen, dass hier irgendwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Spätestens als es zu den ersten grotesken Ritualen kommt, wird der Ausflug langsam zum Horrortrip.

    So gut ist "Midsommar"

    „Midsommar“ hält einige Schockmomente bereit, lebt aber weniger von plumpen Jumpscares, sondern vor allem von seiner eigenwillig-verstörenden Atmosphäre und einer bärenstarken Inszenierung, während er die Konventionen des Horrorkinos gekonnt unterwandert – so gibt es kaum Genrefilme wie diesen, die quasi ausschließlich im Hellen spielen. Oder wie es in unserer 4,5-Sterne-Kritik zu „Midsommar“ heißt:

    „Der Film ist eben kein Geisterbahn-Horror, bei dem man sich kurz erschrickt – und sich dann lachend darüber freut, zusammengezuckt zu sein. Stattdessen erschüttert der Film sein Publikum – wie schon „Hereditary“ – auch emotional bis ins Mark.“

    Das ist neu im Director's Cut

    Mit einer Laufzeit von 147 Minuten ist bereits die Kinofassung von „Midsommar“ alles andere als kurz geraten, vor allem für einen Horrorfilm. Wer von Horror aber gar nicht genug kriegen kann, bekommt mit dem 171 Minuten langen Director’s Cut im Heimkino aber wahrlich ein Horror-Epos geboten.

    Neben minimalen Erweiterungen von Nackt- und Gewaltszenen, die jeweils aber immer nur wenige Sekunden ausmachen, bekommen in der Langfassung vor allem die Figuren mit neuen Szenen mehr Fleisch auf die Knochen. Außerdem fand unter anderem auch noch ein weiteres Ritual in den Film, das es im Kino nicht zu sehen gab (und das wir an dieser Stelle auch nicht spoilern wollen).

    Wer einen ganz genauen Blick auf die Erweiterungen werfen möchte, kann das bei Schnittberichte.com tun. Der Director's Cut von „Midsommar“ erscheint übrigens nur im Originalton mit Untertiteln.

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