Wenn selbst dem Kino-Auftritt von Sega-Igel Sonic ein beachtliches US-Start-Einspielergebnis zwischen 40 und 45 Millionen Dollar prognostiziert wird (schließlich konnte die Videospiel-Verfilmung nach der Überarbeitung des umstrittenen Sonic-Designs einen gewissen Buzz aufbauen), ist es wohl an der Zeit für den Leinwand-Einstand eines weiteren blauen Gaming-Helden.
So ähnlich könnte zumindest der Gedankengang beim japanischen Videospielhersteller Capcom und der „Planet der Affen“-Produktionsfirma Chernin Entertainment gewesen sein. Denn nachdem es zuletzt ruhig um die 2015 erstmals angekündigte Realverfilmung des Capcom-Hits „Mega Man“ wurde, kommt nun endlich wieder Bewegung in die Adaption.
Einer der "The Batman"-Retter soll es richten
Zumindest haben die Produktionspartner dem Hollywood Reporter zufolge mit Mattson Tomlin nun einen neuen vielversprechenden Autor für „Mega Man“ angeheuert, der nicht zuletzt dank seiner Arbeit an „The Batman“ auf ihrem Radar erschienen sein dürfte (abgesehen davon hat Tomlin bislang nämlich vor allem Kurzfilme geschrieben). Tomlin ist als Co-Schreiber (neben Regisseur Matt Reeves) nämlich dafür mitverantwortlich, dass das DC-Abenteuer mit Robert Pattinson nach vielen Drehbuchproblemen und Verschiebungen doch noch auf den Weg gebracht werden konnte. Und Ähnliches erhofft man sich jetzt offenbar für „Mega Man“.
Ob er den humanoiden Kampfroboter, der sich seit 1987 durch die Videospielwelt ballert, allerdings nun wirklich auf die große Leinwand hieven kann, bleibt abzuwarten. Unklar ist zudem auch, ob die zuvor als Autoren und Regisseure engagierten Henry Joost und Ariel Schulman („Nerve“, „Paranormal Activity 3 & 4“) weiterhin in irgendeiner Weise an „Mega Man“ beteiligt sein werden. Noch gibt es keine weiteren Details zur Verfilmung, geschweige denn zu einem möglichen Starttermin.
„Sonic The Hedgehog“ kommt derweil schon am 13. Februar 2020 in die Kinos, „The Batman“ folgt dann im nächsten Jahr.