Wenn es um den perfekten Cast und Liebe zum Detail geht, steht „The Crown“ bei Serien-Fans ganz oben auf der Liste. Brillante Kostüme, eine opulente Ausstattung und Sets, die vermutlich sehr nah an das Innenleben des echten Buckingham Palace herankommen. Doch ein Detail scheinen die Macher aus den Augen verloren zu haben – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes!
Hat Netflix bei der Augenfarbe der Queen geschlampt?
Dem ein oder anderen „The Crown“-Fan scheint aufgefallen zu sein, dass die echte Queen und auch die Schauspielerin Claire Foy, die in den ersten beiden Staffeln der Serie die Königin spielte, blaue Augen haben. Olivia Colman hat allerdings braune Augen und so bekommen sie Netflix-User in der dritten Staffel der Serie auch zu sehen.
Ein Versehen ist das allerdings nicht, wie Netflix jetzt auf Twitter berichtet:
Die „The Crown“-Macher haben also bei Colman sowohl mit Kontaktlinsen, als auch mit Visual Effects in der Post-Produktion gearbeitet – letztlich aber auf beide Varianten verzichtet, weil die Bearbeitung unnatürlich wirkte. Also hat die Queen ab Staffel drei braune Augen.
Warum uns Fehler in der Netflix-Serie "The Crown" nicht stören
Natürlich könnte man bemängeln, dass in „The Crown“ nicht alles perfekt ist und von der Wirklichkeit abweicht. Für uns machen kleine Ungenauigkeiten die Serie allerdings nicht schlechter. Ganz im Gegenteil. Die Art und Weise wie die Crew mit Realität und Fiktion, mit dem Zeitsprung zwischen der zweiten und dritten Staffel umgeht, halten wir für fantastisch.
Unterschiede, die in einer fiktiven Serie über reale, noch lebende Personen zwangsläufig auftauchen, werden nicht um jeden Preis retuschiert oder einfach weggelassen, sondern hin und wieder sogar detailverliebt zelebriert. Man spürt die Liebe zu den Figuren und der Geschichte in jeder Szene und genau darum macht „The Crown“ auch so viel Spaß.
Wer hinter die Kulissen von „The Crown“ blicken will, sollte ein Auge auf das folgende Netflix-Featurette werfen: