Beim diesjährigen Filmfestival in Cannes lief „Die Sehnsucht der Schwestern Gusmão“ zwar nur in der Nebenreihe Un Certain Regard (wo er dann auch den Hauptpreis gewannt), entpuppte sich neben „Parasite“ (dem Gewinner der Goldenen Palme) aber als DER Publikumsfavorit des gesamten Festivals. Auch wir fanden das Melodram des in Berlin lebenden brasilianischen Regisseurs Karim Ainouz („Zentralflughafen THF“), in dem zwei Schwestern durch eine Lüge des Vaters über Jahrzehnte hinweg voneinander getrennt werden, absolut herausragend und haben ihm in der offiziellen FILMSTARTS-Kritik starke 4,5 Sterne gegeben.
Das Fazit unserer Besprechung lautet dann auch dementsprechend euphorisch: „‚Die Sehnsucht der Schwestern Gusmão‘ ist ein thematisch düsteres, zugleich aber auch farbenprächtiges, schillerndes und überragend gespieltes Melodram der ganz großen Emotionen, ohne je kitschig zu sein – bis hin zum absolut herzzerreißenden Finale.“
„Die Sehnsucht der Schwestern Gusmão“ startet am 26. Dezember 2019 in den deutschen Kinos.
Die Sehnsucht der Schwestern Gusmão