Viele Kinder sind mit ihnen aufgewachsen: dem blauen Kater Oggy, seinem grünen Vetter Jack und ihren ewigen Peinigern – den drei frechen Kakerlaken Joey, Marky und Dee Dee. Die Streiche des Ungeziefers brachten dabei nicht nur die beiden Katzen zum Jammern, sondern auch jeden empathischen Zuschauer.
Wie Deadline berichtet, plant Netflix nun 21 Jahre nach der Erstaustrahlung ein CGI-Remake der erfolgreichen Zeichentrickserie „Oggy und die Kakerlaken“. Die hierzulande zunächst auf ProSieben, dann auf Super RTL ausgestrahlte Kult-Serie wurde einst vom französischen Animationsstudio Xilam erdacht, welches nun auch das Remake produzieren soll. Es wäre das erste Netflix-Original aus Frankreich.
"Oggy und die Kakerlaken" auf Netflix: Darum wird es so anders
Neben der 3D-Machart soll Netflix' „Oggy und die Kakerlaken“ sich noch in einigen weiteren Dingen vom Original unterscheiden. So ist die 1998 gestarte Serie mit ihren 494 Episoden vor allem für Slapstick-Humor und Prügeleien bekannt – deutlich durch Geräusche und Verletzungen dargestellt, auch wenn die Kamera meist von der grafischen Brutalität selbst wegdrehte.
Das Netflix-Remake „Oggy, Oggy“ soll sich hingegen an Kinder zwischen zwei und sechs Jahren richten. Heftige Schlägereien wird es daher wohl nicht mehr geben. Auch ist die Prämisse der Serie eine ganz andere: Oggy wird als Kind dargestellt, lebt befreit von den Kakerlaken in einer friedlichen Nachbarschaft und erlebt mit anderen kleinen Katzen spannende Abenteuer.
In Deutschland hat die ansonsten nahezu stumme Serie die Besonderheit, einen Erzähler zu besitzen, der die Geschehnisse ähnlich wie beim Rosaroten Panther in Reimen kommentiert. Als dieser Erzähler fungierte dabei der 2012 verstorbene Dirk Bach. Ob auch die neue Show im Deutschen so umgesetzt werden wird, ist nicht bekannt.
Das Remake „Oggy, Oggy “ soll 2020 auf Netflix starten.
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