Hai-Spektakel wie die „Sharknado“-Filme und all die weiteren Low-Budget-Granaten, die das Asylum-Franchise nach sich zog, haben das Image des Tierhorror-Films in den letzten Jahren nicht gerade aufpoliert. Trotzdem: Nach „Crawl“ kommt mit „47 Meters Down: Uncaged“ bald bereits der zweite Genre-Beitrag innerhalb kurzer Zeit in die deutschen Kinos.
Wer allerdings auf eine Splatterorgie hofft, wird von der Fortsetzung womöglich enttäuscht – eine richtige Schlachtplatte ist das „47 Meters Down“-Sequel nämlich nicht. Das findet auch die FSK:
„47 Meters Down: Uncaged“ kommt mit einer Altersfreigabe ab 12 Jahren in die Kinos.
Ist der Film wirklich so blutleer?
Wir haben den Film bereits gesehen und können die FSK-Einstufung durchaus nachvollziehen, hätten uns aber auch über eine Freigabe ab 16 Jahren nicht gewundert. Denn auch wenn die großen Gewaltexzesse ausbleiben und vieles nicht explizit gezeigt wird, hat der Film durchaus seine Horror-Momente – sei es in dunkleren Passagen, in denen man nicht weiß, was hinter der nächsten Ecke lauert oder in Zeitlupen-Einstellungen, in denen nur zu deutlich wird, wer den Kampf zwischen Mensch und Tier in diesen Szenen für sich entscheidet. Unspektakulär ist der Film dahingehend also auf keinen Fall.
So gut ist "47 Meters Down 2"
Mehr Blut macht aber noch keinen besseren (Horror-)Film – und so ändert auch die FSK-12-Freigabe nichts daran, dass Teil zwei letztlich auch besser ist als sein Vorgänger. In unserer „Uncaged“-Kritik heben wir so nicht nur die optischen Reize hervor, die den Film vom deutlich günstiger produzierten Vorgänger unterscheiden, sondern vor allem auch den spannenden, atmosphärischen Mittelteil.
„47 Meters Down: Uncaged“ läuft ab dem 10. Oktober 2019 deutschlandweit im Kino.