In „Richard Jewell“ geht es zurück ins Jahr 1996. In Atlanta finden die Olympischen Spiele statt, als der Wachmann Richard Jewell (Paul Walter Hauser) die Behörden benachrichtigt. Er hat eine Bombe gefunden, „ihr habt noch 30 Minuten“ spricht er ins Telefon. Dank Jewells Nachricht kann Schlimmeres verhindert werden und er wird zuerst als Held gefeiert. Doch dann wendet sich das Blatt.
Passt der übergewichtige Einzelgänger, der so gerne ein richtiger Polizist wäre, nicht ins Profil eines Bombenlegers? Die Journalistin Kathy Scruggs (Olivia Wilde) ist bald nicht die einzige mit dieser Theorie, auch das FBI hat Jewell schnell als Hauptverdächtigen auf der Liste. Gemeinsam mit seinem eigensinnigen Anwalt Watson Bryant (Sam Rockwell) versucht der verzweifelt, seine Unschuld zu beweisen. Doch wie kann Jewell erklären, etwas nicht getan zu haben, wenn durch entsprechende Zeitungsüberschriften und Nachrichtensendungen längst die ganze Öffentlichkeit überzeugt ist, dass er der Täter ist.
Rockwell und Hauser statt Hill und DiCaprio
Erst im Juni begann Clint Eastwood mit den Dreharbeiten zu „Richard Jewell“, nun gibt es den Trailer und bereits im Dezember 2019 soll der Film in die US-Kinos kommen (einen deutschen Starttermin für „Richard Jewell“ gibt es noch nicht). Das ist selbst für den für seine zügige Arbeitsweise bekannten Routinier Eastwood schnell.
Dabei war das Projekt zuvor lange in der Entwicklung. Leonardo DiCaprio und Jonah Hill kündigten bereits 2014 die Verfilmung der wahren Geschichte an. Hill sollte Jewell spielen, DiCaprio seinen Anwalt. 2015 kam Eastwood an Bord, der das Projekt aber nun ohne die viel beschäftigten Stars und stattdessen mit Paul Walter Hauser („Cobra Kai“) und Sam Rockwell in den Hauptrollen inszenierte. DiCaprio und Hill sind nur noch als Produzenten dabei. Vor der Kamera standen derweil noch Jon Hamm und Kathy Bates.
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