Manchmal wissen sie selbst nicht so genau, wo das ganze Geld steckt, sagen die beiden Rechtsanwälte Jürgen Mossack (Gary Oldman) und Ramon Fonseca (Antonio Banderas) im Trailer vergnügt. Im Netflix-Film „Die Geldwäscherei“ und auch im echten Leben waren die beiden Betreiber eines panamaischen Offshore-Dienstleisters an einem weltweiten Geschäft der Steuervermeidung, Steuerhinterziehung und der Geldwäsche für zahlreiche Prominente und Politiker beteiligt, das 2016 mit den Panama Papers ans Licht kam.
Der Leak über Steueroasen, Schlupflöcher und Briefkastenfirmen wird mit der Figur Ellen Martin (Meryl Streep) verbunden, die es auf sich nimmt, die unmoralische Druckserei der oberen Zehntausend publik zu machen.
Regisseur Steven Soderbergh geht im ersten Trailer zu „Die Geldwäscherei“ augenzwinkernd und flapsig an das hochpolitische Thema heran. Allein die beiden Steuerjoungleure Gary Oldman („The Dark Knight“) und Antonio Banderas („Die Maske des Zorro“) kommen als besonders joviale Karikaturen einer Welt daher, die von außen kaum nachzuvollziehen ist.
Neben Meryl Streep („Der Teufel trägt Prada“) beeindruckt ein Star-Ensemble aus Sharon Stone („Basic Instinct“), David Schwimmer („Friends“), Matthias Schoenaerts („The Danish Girl“), Jeffrey Wright („Westworld“), James Cromwell („L.A. Confidential“), Melissa Rauch („The Big Bang Theory“) und Robert Patrick („Terminator 2“). „Die Geldwäscherei“ (Originaltitel: „The Laundromat“) kommt am 18. Oktober 2019 zu Netflix.
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