Gleich nach Martin Luther war der Schweizer Ulrich Zwingli (Maximilian Simonischek) der bedeutendste Reformator der Kirche. Ihm ist die deutsche Übersetzung des Matthäus-Evangelium zu verdanken und er war der erste, der in einem Gottesdienst von der lateinischen Liturgie abwich – sehr zum Missfallen einiger Kirchgänger und Würdenträger. Er machte die Übersetzung der Bibel gar zum öffentlichen Happening. Doch dem progressiven Theologen stellen sich viele reaktionäre Kirchenanhänger in den Weg, die auch vor rabiatesten Methoden nicht haltmachen.
Mit einem Budget von 6 Millionen Franken (etwa 5.5 Millionen Euro) ist Stefan Haupts („Der Kreis“) „Zwingli - Der Reformator“ eine – für Schweizer Verhältnisse – Big-Budget-Produktion. Nach dem Kinostart rauschte der Film direkt an die Spitze der Charts seines Heimatlandes. Insgesamt lockte der Film 238.000 Besucher vor die Leinwände und zählt damit zu den 20 erfolgreichsten Schweizer Kinofilmen der vergangenen 4 Jahrzehnten.
„Zwingli - Der Reformator“ kommt am 31. Oktober 2019 bei uns in die Kinos – am Reformationstag.
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