"The Loudest Voice"
Darum geht’s: Russell Crowe („Gladiator“) spielt in der siebenteiligen, auf dem gleichnamigen Bestseller basierenden Mini-Serie „The Loudest Voice“ Roger Ailes, den Gründer des konservativen US-TV-Senders Fox News. Hauptsächlich wird dabei die vergangene Dekade betrachtet, in der der CEO von Trumps Haussender auch zu einem hohen Tier innerhalb der republikanischen Partei wurde. Aber auch entscheidende Stationen in Ailes‘ Leben werden abgehandelt: unter anderem seine Beziehungen zu den mächtigsten Menschen der Welt, die seine politische Karriere maßgeblich beeinflussten, sowie die schwerwiegenden Vorwürfe der sexuellen Belästigung, wegen denen der 2017 verstorbene TV-Produzent, der schon als Medienberater für die republikanischen US-Präsidenten Richard Nixon, Ronald Reagan und George Bush Sr. tätig war, seinen Posten als Fox-News-Boss niederlegte.
Neben dem dank aufwendiger Maske kaum wiederzuerkennenden Russell Crowe sind in der Serie von „Spotlight“-Macher Tom McCarthy noch einige weitere bekannte Darsteller zu sehen. So zum Beispiel „Family Guy“-Schöpfer Seth MacFarlane als Ailes‘ Anwalt, Sienna Miller („American Sniper“) als seine Frau und Naomi Watts („King Kong“) als Moderatorin Gretchen Carlson, die den mächtigen TV-Mann als erste wegen sexueller Belästigung verklagte.
So könnt ihr „The Loudest Voice“ sehen: In den USA wurden die sieben Episoden der unter anderem auch von „Get Out“- und „The Purge“-Studio Blumhouse produzierten Mini-Serie ab dem 30. Juni 2019 von Sender Showtime ausgestrahlt. Hierzulande gibt es die erste Folge von „The Loudest Voice“ am 16. September um 20.15 Uhr bei Sky Atlantic zu sehen, danach folgt jeden Montag eine weitere Episode. Parallel zur Ausstrahlung stehen die Folgen dann auch bei Sky Ticket, Sky Go und Sky Q zum Abruf bereit.
"Criminal"
Darum geht’s: Mit „Criminal“ erwartet uns eine der bislang wohl ungewöhnlichsten Netflix-Serien. Das Konzept, mit dem der Streamingdienst die klassische Polizeiserie ein Stück weit aufbrechen will, ist ebenso minimalistisch wie ausgefallen: In zwölf Episoden werden uns aus vier verschiedenen Ländern (Großbritannien, Frankreich, Spanien und Deutschland) Verdächtige präsentiert, die von der Polizei verhört werden. Die Handlung wird dabei stets nur im und um das Verhörzimmer spielen. Während die Episoden innerhalb der verschiedenen Länder dank eines wohl gleich bleibenden Ermittlerteams miteinander verknüpft sind, sieht es aktuell allerdings nicht danach aus, als gäbe es auch einen länderübergreifenden Bogen, der alle Folgen verbindet.
Realisiert wurden die Episoden allesamt zwar im selben Studio, jedoch pro Dreier-Folgenpaket von Kreativ-Teams aus den einzelnen Nationen in der jeweiligen Landessprache. Zu den international bekanntesten Namen in der Darstellerriege dürften dabei Ex-„Doctor Who“ David Tennant und Captain Americas große Liebe Hayley Atwell zählen, die im britischen „Criminal“ mitmischen. Für Deutschland standen (und saßen) unter anderem Peter Kurth („Babylon Berlin“), Christian Berkel („Der Untergang“), Nina Hoss („Barbara“), Sylvester Groth („Inglourious Basterds“) und Florence Kasumba („Black Panther“) vor der Kamera von „Der Untergang“-Regisseur Oliver Hirschbiegel.
So könnt ihr „Criminal“ sehen: „Criminal“ steht ab dem 20. September 2019 weltweit zum Abruf auf Netflix bereit.
"The Politican"
Darum geht’s: Die umtriebigen Serien-Schöpfer Ryan Murphy und Brad Falchuk („American Horror Story“, „Pose“) warten mit einer neuen originellen Idee auf. In der Musical-Komödie „The Politician“ begleiten sie den ambitionierten und wohlhabenden Schüler Payton Hobart (Ben Platt) aus Santa Barbara, dem von klein auf schon klar war, dass eines Tages Präsident der Vereinigten Staaten werden will. Der erste Schritt auf diesem langen Weg ist es, zum Präsidenten des Schülerparlaments gewählt zu werden und nach Harvard zu kommen. Um dieses Ziel zu erreichen, geht Payton als „The Politican“ über Leichen – „House Of Cards“ lässt grüßen. Egal ob Social Media, Imagepflege, politische Korrektheit, Verleumdung oder Mord, hier wird alles ins Spiel gebracht, um den politischen Aufstieg zu ebnen.
Mit Musiker Ben Platt („Pitch Perfect“) in der Hauptrolle können wir auf jeden Fall mit einigen Musical-Einlagen rechnen, wie es sie schon in Murphys Hit-Show „Glee“ zu sehen gab. Dafür spricht auch das Casting der legendären Sängerin Barbra Streisand („Funny Girl“). Ebenfalls mit an Bord sind „American Horror Story“-Star Jessica Lange als eine politisch höchst inkorrekte Mutter sowie Gwyneth Paltrow („Iron Man“), Bette Midler („Der Club der Teufelinnen“), Judith Light („Wer ist hier der Boss?), Lucy Boynton („Bohemian Rhapsody“), Dylan McDermott („The Practice“) und January Jones („Mad Men“).
So könnt ihr „The Politican“ sehen: Die erste Staffel von Ryan Murphys neuster Serie wird acht Episoden umfassen, die ihr ab dem 27. September 2019 exklusiv auf Netflix findet.
"Skylines"
Darum geht’s: In Frankfurt am Main, wo die Musik- und die Drogenszene genauso florieren wie das Finanzwesen der Metropole, bekommt der aufstrebende Hip-Hop-Produzent Jinn (Edin Hasanovic) die Chance seines Lebens, als er einen Vertrag beim renommierten Label Skyline Records unterschreibt. Doch kommt das auch mit einem Preis. Während sein Privatleben durch seine beruflichen Verpflichtungen bereits in Mitleidenschaft gezogen wird, taucht eines Tages plötzlich auch der kriminelle Bruder des Label-Chefs wieder auf und fordert seinen Anteil ein. Als die Welt der Musik und des organisierten Verbrechens damit endgültig aufeinanderprallen, bleibt auch Jinn nicht verschont.
„Skylines“ ist nach „Dark“, „Dogs Of Berlin“ und „How To Sell Drugs Online (Fast)“ nun schon die vierte deutsche Netflix-Serie. Und ein Abbruch ist hier nicht in Sicht, befinden sich aktuell doch gleich mehrere weitere – wie etwa „1899“, die neue Serie der „Dark“-Macher – in unterschiedlichen Stadien der Entwicklung.
So könnt ihr „Skylines“ sehen: Alle sechs Folgen der ersten Staffel „Skylines“ können ab dem 27. September 2019 bei Netflix abgerufen werden.
"Bard Of Blood"
Darum geht’s: Nachdem Netflix mit den indischen Serien „Der Pate von Bombay“ und „Ghul“ großen Erfolg hatte, arbeitet das Streaming-Unternehmen nun mit dem weltweit populärsten Bollywood-Star zusammen: Sha Rukh Khan. Er produziert die Agentenserie „Bard Of Blood“, die auf einem gleichnamigen Roman von 2015 basiert.
Im Zentrum der acht Episoden steht dabei der in Ungnade gefallene Spion Kabir Anand (Emraan Hasmi), der seine neue Existenz als Uni-Professor hinter sich lassen und seine alten Fähigkeiten reaktivieren muss, um sein Land und eine längst verloren geglaubte Liebe zu retten.
So könnt ihr „Bard Of Blood“ sehen: Die komplette erste Staffel von „Bard Of Blood“ steht ab dem 27. September 2019 bei Netflix zum Abruf bereit.