Alan (Keean Johnson, „Alita: Battle Angel“), Red (Alex Neustaedter), Smitty (Daniel Zolghadri) und Peter (Jaeden Martell, „ES“) verbringen die Sommertage in der beschaulichen Küstengegend der Jersey Shore. Eines Abends setzen Alan, Peter und Smitty zu einer nahegelegenen Halbinsel über, wo Alan und Peter in einer verlassenen Hütte einen Schatz aus alten Goldmünzen entdecken. Die Polizei kommt ihnen bald auf die Schliche, doch die beiden halten ihren Fund sowohl vor den Polizisten Kent (Shea Whigham, „Boardwalk Empire“) als auch vor Smitty und dem unberechenbaren Red geheim. Denn der hat mehr Dreck am Stecken, als es zunächst den Anschein hat. Würde er erfahren, dass die anderen ihn belogen haben, könnte das ihr Todesurteil sein.
Erwachsenwerden und Todesgefahr
Das Setting von „Low Tide“ erinnert mit seiner sommerlichen Atmosphäre und seiner Personage von jungen Draufgängern an Kinder- und Jugendklassiker wie „Stand By Me“ oder den von Steven Spielberg produzierten „Die Goonies“. Doch wo diese Filme eine Geschichte als Abenteuer des Erwachsenwerdens oder Einzigartigkeit einer Freundschaft inszenieren, scheint „Low Tide“ eher zu zeigen, wie Misstrauen und Gewalt eine unbescholtene Kindheit zerstören können.
„Low Tide“ ist das Langfilmdebüt von Regisseur Kevin McMullin, der sich zuvor in seinem Kurzfilm „First Prize“ bereits mit einem ähnlichen Thema auseinandergesetzt, wenngleich mit der „Goonies“-Unschuld, von der „Low Tide“ nichts mehr hat: In McMullins Erstlingswerk findet ein Junge im Wald einen Dinosaurier, was ihm aber niemand glaubt.
„Low Tide“ erscheint am 4. Oktober 2019 in den USA. Ein deutscher Kinostart steht im Moment noch nicht fest.
