Spoiler-Warnung: Wir verraten in diesem Artikel das Ende von „Den Sternen so nah“!
Gardner Elliott (Asa Butterfield) wurde auf dem Mars geboren und lebte dort bis ins Teenager-Alter. Seine Liebe zur gleichaltrigen Erden-Bewohnerin Tulsa (Britt Robertson), mit der er über Chats in Verbindung stand, bewog ihn zum temporären Umzug auf den grünen Planeten. Aber weil sein Körper unter den Erdenbedingungen nicht überleben kann, muss er schließlich wieder zurück zum Mars – während Tulsa zur NASA geht, um Astronautin zu werden. Treffen sich die beiden also in „Den Sternen so nah 2“ auf dem Mars wieder? Nein.
"Den Sternen so nah" floppte so richtig
Manche Kino-Romanzen zweier Teenager, die aufgrund gemeiner Umstände nicht zusammensein können, waren sehr erfolgreich: „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ etwa spielte bei einem Mini-Budget von zwölf Millionen US-Dollar satte 307 Millionen weltweit ein. „Drei Schritte zu Dir“ über zwei Teenies, die sich wegen ihrer Mukoviszidose-Krankheit nicht nahe sein dürfen, steht global immerhin bei 82 Millionen Dollar.
Aber „Den Sternen so nah“, im Februar 2017 gestartet, schmierte völlig ab: Gut 14 Millionen Dollar weltweites Einspiel sind viel zu wenig Geld, als dass irgendein Produzent auch nur eine Sekunde darüber nachdenken würde, Gardners und Tulsas Geschichte fortzusetzen, zumal die Sci-Fi-Romanze mit einem Produktionsbudget von 30 Millionen auch teurer war als „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ und „Drei Schritte zu Dir“.
Keine Buchvorlage
Aber selbst wenn „Den Sternen so nah“ ein Hit geworden wäre, hätte das keine Fortsetzung garantiert. Drehbuchautor Allan Loeb und seine Kollegen entwickelten den Plot der interplanetarischen Teenager-Romanze nämlich ohne Buchvorlage, wie es sie bei anderen Young-Adult-Filmen häufig gibt. Damit gab es auch keine der genreüblichen Buchfortsetzungen als Blaupausen, durch die die Arbeit der Drehbuchautoren, eine Geschichte fortzuführen, üblicherweise einfacher wird.
„Den Sternen so nah“ läuft heute ab 20.15 Uhr auf VOX.
"Drei Schritte zu Dir": Darum kritisieren echte Mukoviszidose-Patienten den Film