Eine sehr lange und umfangreiche Suche ist zu Ende. Zahlreiche Schauspielerinnen und Sängerinnen sollen bei Disney und Regisseur Rob Marshall für die Realverfilmung „Arielle, die Meerjungfrau“ vorgesprochen haben, bevor man sich nun für R&B-Sängerin und Kino-Newcomerin Halle Bailey entschied. Diese kristallisierte sich laut Auskunft der Branchenblätter schon früh als klare Top-Favoritin aus dem Casting-Prozess heraus.
Der für das Musical „Chicago“ oscarnominierte Regisseur Rob Marshall, der zuletzt für Disney auch „Mary Poppins‘ Rückkehr“, „Into The Woods“ und „Pirates Of The Caribbean: Fremde Gezeiten“ inszenierte, begründet in einer Stellungnahme die Entscheidung für Bailey: „Nach einer umfangreichen Suche war es ganz eindeutig klar, dass Halle die seltene Kombination aus Spirit, Herz, Jugend, Unschuld und Substanz besitzt – und auch eine prächtige Gesangsstimme hat – also all die wesentlichen Eigenschaften, die notwendig sind, um diese ikonische Rolle zu spielen.“
Das ist Halle Bailey
Schon als Kind stand die 2000 geborene Halle Bailey das erste Mal vor der Kamera und hatte eine Nebenrolle in Wayne Wangs „Noch einmal Ferien“ aus dem Jahr 2006. Ihr Durchbruch erfolgte aber später erst via YouTube. Gemeinsam mit ihrer älteren Schwester Chloe veröffentlichte sie auf der Videoplattform Coversongs ihres Idols Beyoncé. Als der Superstar darauf aufmerksam wurde, nahm sie die Mädels unter ihre Fittiche und verhalf ihnen zu einem Plattendeal.
Als Chloe x Halle sind die Schwestern mittlerweile Superstars. Ihr erstes Album war ein Hit, zuletzt waren sie bei den Grammy-Awards 2019 für dieses und als Beste Neue Künstler gleich doppelt nominiert. Und ihnen wurde die Ehre zuteil, beim größten Sporteinzelereignis der Welt, dem Super Bowl, „America The Beautiful“ zu singen. Beide haben zudem Hauptrollen in der von Kritikern mit viel Lob bedachten Sitcom „Grown-ish“, einem Spin-off der auch in Deutschland (u. a. via Amazon Prime Video und Sky) verfügbaren Serie „Black-ish“. Nach viel Zeit der Gemeinsamkeit mit ihrer Schwester wird Halle nun solo ihre erste große Kinohauptrolle bekleiden.
Nicht verwechselt werden darf sie natürlich mit Halle Berry, die ihr übrigens zum Casting gratulierte:
In ihrer ersten großen Kinohauptrolle wird die Sängerin und Schauspielerin nicht nur die bekannten Klassiker aus dem Original singen, sondern auch neue Kreationen. Die werden von dem achtfach oscargekrönten Originalkomponisten Alan Menken (zuletzt auch „Aladdin“) gemeinsam mit „Hamilton“-Erfinder Lin-Manuel Miranda ersonnen.
Halle Bailey stößt zu Jacob Tremblay und Awkwafina, die als Fabius bzw. Scuttle bereits Teil der Besetzung sind. Melissa McCarthy befindet sich in Verhandlungen für die Rolle der bösen Meerhexe Ursula. Noch hat das Remake keinen Kinostarttermin.
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