Die junge Hamburgerin Mia (Victoria Schulz) ist nicht nur Studentin und passionierte Poetryslammerin, sondern verdingt sich auch als Synchronsprecherin. Für ihre Sprechrolle der Anime-Superheldin Kimiko, die in einer düsteren Version von Tokyo dem Bösen die Stirn bietet, ist sie Feuer und Flamme. Bei der intensiven Einarbeitung in die Rolle bleibt aber nicht bloß Mias Studium auf der Strecke: Zusehends beginnt sie, Parallelen zwischen dem Anime-Tokyo und der Hansestadt wie auch zwischen sich und der Kunstfigur Kimiko zu erkennen.
Ihre geschärften Sinne nehmen Elektrizität wahr, unmögliche Sprünge von Häuserdächern lassen sich mit Leichtigkeit bewerkstelligen und die Gewissheit einer herannahenden Bedrohung versetzt die blauhaarige Vigilantin in höchste Alarmbereitschaft. Während Mias Freunde ihr verändertes Verhalten mit Skepsis beobachten, fasst ihr lakonischer, menschenscheuer Nachbar Kristof (Hans-Jochen Wagner) langsam Vertrauen in die quirlige Exzentrikerin.
Ziska Riemanns („Lollipop Monster“) neuer Film „Electric Girl“, in dem sich die Realfilm-Aufnahmen immer wieder mit Anime-Sequenzen abwechseln, kommt am 11. Juli 2019 in die Kinos.
Der erste Superheldinnenfilm "Made in Germany": Trailer zu "Invisible Sue - Plötzlich unsichtbar"