Nachdem die ersten drei Teile „Dampfnudelblues“ (2012), „Winterkartoffelknödel“ (2014) und „Schweinskopf al dente“ (2016) noch im Zwei-Jahres-Rhythmus in den Kinos angelaufen sind, haben die Produzenten das Tempo noch mal merklich angezogen und mit „Griesnockerlaffäre“ (2017) und „Sauerkrautkoma“ (2018) seitdem sogar jährlich einen neuen Fall mit dem bayerischen Provinzpolizisten Franz Eberhofer rausgebracht. Ist ja auch kein Wunder, schließlich erweisen sich die Schmunzelkrimis vor allem in Bayern, aber inzwischen auch im Rest der Republik als sehr zuverlässige Zuschauermagneten – und so kommt mit „Leberkäsjunkie“ bald schon der sechste Film zur Romanreihe von Autorin Rita Falk in die deutschen Lichtspielhäuser. (Die Qualität der Filme mag schwanken, aber zumindest die Titel werden unserer Meinung nach von mal zu mal immer noch besser.)
Darum geht’s in "Leberkäsjunkie":
Jetzt ist Schluss mit lustig! Weil seine Cholesterinwerte über alle Grenzwerte hinausschießen, muss Franz Eberhofer (Sebastian Bezzel) erst einmal auf seine geliebte Leberkässemmel verzichten. Kein Wunder also, dass seine Laune ganz weit unten im Keller ist. Selbst seine Großmutter (Enzi Fuchs) setzt ihm nur noch gesundes Essen vor. Das geht gar nicht klar, erst recht für einen solch gestandenen bayerischen Kerl wie den potenten Provinzpolizisten. Trotzdem muss Eberhofer seinen Job verrichten, egal wie hungrig er auch ist. Schließlich kann man eine Brandleiche nicht einfach so herumliegen lassen. Zum Glück muss sich Eberhofer aber auch nicht ganz allein um die Ermittlungen kümmern, denn sein alter Kumpel Rudi Birkenberger (Simon Schwarz) steht ihm diesmal nicht nur mit allerlei kriminalistischen Ratschlägen, sondern auch dem einen oder anderen gutgemeinten, aber selten so aufgenommenen Ernährungstipp zur Seite ...
„Leberkäsjunkie“ von Ed Herzog, der bisher bei allen Teilen der Reihe für die Regie verantwortlich zeichnet, startet am 1. August 2019 in den deutschen Kinos – und wenn dann wie erwartet wieder die krimifreudigen Massen in die Lichtspielhäuser strömen, dann gibt es eigentlich auch keinen Grund dafür, warum das mit den alljährlichen Eberhofer-Krimis nicht noch eine Zeitlang so weitergehen sollte.