So schlimm war Dave Bautistas Vorsprechen für "Guardians Of The Galaxy"

Bevor Marvels „Guardians Of The Galaxy“ von James Gunn in den Kinos erschien, hatten die zusammengewürfelte Crew aus Kriminellen und Verstoßenen nur Comic-Kenner auf dem Schirm. Ebenso sah es mit den schauspielerischen Fähigkeiten von Drax-Darsteller Dave Bautista aus, der nach seiner Karriere als Profi-Wrestler in der WWE in Hollywood Fuß fassen wollte. Der Agent des Muskelprotzes räumte ihm vor seinem ersten Vorsprechen daher auch keine großen Chancen ein. Das verriet der mittlerweile in Hollywood angekommene Schauspieler nun während der Pop Culture Con in Denver.

„Es war ein Albtraum, ich hatte wirklich Angst. Zu der Zeit war ich sehr verzweifelt, denn ich hatte seit drei Jahren kaum gearbeitet und war nach meiner Wrestling-Karriere nahezu pleite. Zwei Wochen vor meinem ersten Vorsprechen für ‚Guardians‘ hatte ich dann endlich einen Agenten.“ Doch der machte dem Schauspieler nur wenig Hoffnung, die Rolle auch tatsächlich zu bekommen, wie Bautista weiter ausführt: „Er sagte zu mir: ‚Ich musste wirklich kämpfen, um dir dieses Vorsprechen zu besorgen. Sie wollten dich eigentlich nicht haben, da sie keine Pro-Wrestler wollen. Mach dir also keine allzu großen Hoffnungen.‘“

Mit entsprechend niedrigen Erwartungen ging Bautista also zu seinem ersten Vorsprechen. Wie er berichtet, lief das letztlich dann sogar so gut, dass er gleich am nächsten Tag zu einem weiteren Termin mit Regisseur James Gunn eingeladen wurde. Was daraus wurde, wissen wir natürlich: Mittlerweile durfte er nicht nur in zwei „Guardians“-Filmen den liebenswürdigen Trotten Drax geben, sondern hatte auch Auftritte in „Avengers 3: Infinity War“ sowie „Avengers 4: Endgame“. Die Rolle öffnete ihm gleichzeitig die Türen zu vielen weiteren Projekten. So wird er am 22. August in der Action-Komödie „Stuber“ zu sehen sein, in dem er sich als knallharter Polizist mit einem gutmütigen Uber-Fahrer (Kumail Nanjiani) auf die Jagd nach einem eiskalten Killer macht. Darüber hinaus steht er aktuell für Denis Villeneuves „Dune“-Verfilmung vor der Kamera.