Am 30. Mai 2019 bebt die Erde, denn in „Godzilla 2: King Of The Monsters“ stampfen die titelgebende Riesenechse und die Titanen King Ghidorah, Rodan und Mothra über die Kinoleinwände. Bereits in „Godzilla“, dem ersten Monster-Spektakel aus Warners neuem MonsterVerse, war das aus der japanischen Popkultur nicht mehr wegzudenkende Ungetüm eine Wucht. Im kürzlich veröffentlichten Werk des unter Godzilla-Fans bekannten Künstlers Noger Chen stellt dieser die Ausmaße der bisherigen Live-Action-Echsen von 1954 bis 2019 gegenüber. Der König der Monster setzt in Michael Doughertys „Godzilla 2“ dabei einmal mehr neue Maßstäbe.
In seinem ersten Auftritt von 1954 kam Godzilla, der damals noch von einem kostümierten Menschen dargestellt wurde, mit lediglich 50 Metern Länge daher. Das liegt zum Teil daran, dass zu dieser Zeit noch mit vielen praktischen Effekten gearbeitet wurde. Anders als heute kam nicht etwa CGI zum Einsatz, um das Ausmaß der Zerstörungen darzustellen. Vielmehr wurden ganze Städte und Landschaften in Miniaturgröße gebaut, die dann von den kostümierten Darstellern zu Brei verarbeitet werden konnten. Ab 1984 erlebte die Echse dann einen Wachstumsschub, ehe sie in Roland Emmerichs „Godzilla“ von 1998 wieder auf den Boden der Tatsachen geholt wurde.
In diesem erstmals außerhalb von Japan produzierten Godzilla-Film weicht das Design der Echse stark von der klassischen Version ab, was bei den Fans für wenig Begeisterung sorgte. Wie in dem Bild deutlich wird, ist das alles jedoch nichts im Vergleich zur Neuauflage von 2014. Zum Auftakt von Warners MonsterVerse übertrumpft der Titan aus Gareth Edwards‘ „Godzilla“ mit stolzen 108 Metern alles bisher Dagewesene. Das japanische Studio Tōhō, die Geburtsstätte des berühmten Kaijūs (japanische Bezeichnung für die Monster) legte nochmals einen drauf und brachte mit „Shin Godzilla“ eine mit über 118 Metern noch größere Version der Echse auf die Leinwand.
"Godzilla 2“ stellt alles andere in den Schatten
Das konnten die Verantwortlichen bei Warner nicht auf sich sitzen lassen. Immerhin bekommt es der Titan mit King Ghidora, Mothra und Rodan mit gleich drei Kontrahenten zu tun, die ihm seine Vorherrschaft streitig machen wollen. Daher verwundert es nicht, dass die Riesenechse für Michael Doughertys „King Of The Monsters“ nochmal jede Menge Fruchtzwerge essen durfte, um dann mit fast 120 Metern als bisher größter Live-Action-Godzilla in den Kampf zu ziehen. Angesichts der Bedrohung durch die übrigen Monster dürfte sich jeder Zentimeter mehr als nützlich erweisen.
Wem diese Ausmaße schon zu verrückt klingen, der sollte sich besser nicht den Animationsfilm „Godzilla: Planet der Monster“ (ebenfalls von Tōhō) ansehen, denn dort befindet sich das Monster mit 300 Metern sogar auf Augenhöhe mit dem Eiffelturm.
„Godzilla 2: King Of The Monsters“ stampft ab dem 30. Mai 2019 über die deutschen Leinwände.
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