Bis zuletzt kämpften die „Shadowhunters“-Fans vehement gegen die Absetzung ihrer Lieblingsserie. Erst kürzlich berichteten wir über eine aufwendige Aktion in München. Doch all das hat nichts gebracht, am 7. Mai 2019 lief auf dem US-Sender Freeform die 22. Episode der dritten Staffel, die die Fantasy-Serie zu einem Abschluss brachte. Hierzulande stand das große Finale bereits kurz darauf bei Netflix zum Abruf bereit.
In der extralangen letzten Folge wird unter anderem Lilith (Anna Hopkins) besiegt und die Shadowhunter kehren nach New York zurück. Dort erfährt Hauptfigur Clary (Katherine McNamara) jedoch, dass sie all ihre Kräfte und Erinnerungen verlieren würde, sollte sie gegen den Willen der Engel noch eine weitere Rune erschaffen. Doch genau das tut sie, um Jonathan (Luke Baines) besiegen zu können. Wie angekündigt, verliert sie ihre Kräfte und ihre Erinnerungen an die Schattenwelt und auch Jace (Dominic Sherwood) erlöschen.
Doch das ist noch nicht das Ende, denn anschließend folgt ein Zeitsprung von einem Jahr und außerdem ein großer Twist: Clary trifft Jace wieder und scheint ihn zu erkennen! Sind ihre Erinnerungen also doch nicht unwiderruflich gelöscht? Im Interview mit TVLine äußerten sich die „Shadowhunters“-Showrunner Todd Slavkin und Darren Swimmer nun zu diesem emotionalen Serienfinale und erklärten, wieso sie besagten Twist eingebaut haben.
Clarys und Jaces Liebe ist stärker als alles andere
„Es ist unser Weg zu zeigen, dass die Liebe zwischen Clary und Jace stärker ist als die Engel. Darum kommt am Ende auch der Schwenk in den Himmel. Wir wollten damit sagen: ‚Ihr könnt uns nicht besiegen!‘“. So erklärt Todd Slavkin, warum sich Clary am Ende doch wieder an ihre große Liebe erinnern kann.
Wie es mit den beiden Hauptfiguren nun weitergeht, muss sich jedoch jeder Fan selbst ausmalen. „Wir haben es in eine gute Richtung gelenkt, aber wir sagen nicht genau, wohin es nun geht“, so Darren Swimmer. Und Todd Slavkin ruft aus: „Lasst die Fan Fiction beginnen!“
Opfer-Thematik der Serie
Neben der Kraft der Liebe untermauerte das „Shadowhunters“-Finale aber noch eine Thematik, die sich von Beginn an durch die Serie zog, wie die Serien-Macher ebenfalls erklärten. „Clary riskiert alles, obwohl sie genau weiß, dass, falls sie noch eine weitere Rune erschafft, sie all ihre Kräfte und Erinnerungen verliert“, rekapituliert Todd Slavkin. „In der Show geht es so viel ums Opfern. Die Thematik ist so tief in der Serie verankert, dass es sich richtig anfühlte, sie auch so zu beenden.“
Heute ist endgültig Schluss: Netflix zieht Kultserie trotz Fanaufstand den Stecker