Um ihrer schmerzhaften Vergangenheit zu entkommen, richtet sich Sarah O'Neill (Seána Kerslake) mit ihrem kleinen Sohn Chris (James Quinn Markey) am Rande der Kleinstadt in einem eigenen Haus das Leben neu ein. Als der Junge eines Tages nach einem Streit mit seiner Mutter in den nahen Wald läuft, bleibt die Suche zunächst erfolglos – bis Sarah ein großes Loch im Boden entdeckt. Zwar taucht Chris kurze Zeit später scheinbar unverletzt zuhause auf, doch der Junge hat sich verändert. Als sie auch noch von der Geschichte der verwirrten Nachbarin Noreen Brady (Kati Outinen) hört, die vor Jahren ihr eigenes Kind tötete, driftet Sarah immer mehr in eine Paranoia ab.
Applaus bei der Weltpremiere in Sundance
„The Hole In The Ground“ feierte im Januar seine Weltpremiere auf dem berühmten Indie-Festival in Sundance, wo der Horror-Thriller positiv aufgenommen wurde. Mit dieser irisch-finnisch-belgischen Co-Produktion feiert der Ire Lee Cronin sein vielversprechendes Langfilmebüt. Eine Genre-Revolution ist „The Hole In The Ground“ zwar nicht, aber als wirkungsvolles Horror-Kleinod ist die Schauermär auf jeden Fall entdeckenswert. Cronin hat ein gutes Gespür für Atmosphäre, mit seiner Hauptdarstellerin Seána Kerslake („Dollhouse“) arbeitet der Regisseur überzeugend die Zerrissenheit einer alleinerziehenden Mutter heraus. Die kann sich nach den Veränderungen, die sie an ihrem Kind feststellt, nicht mehr sicher sein, dass ihr Sohn Chris noch in dem Körper steckt, den sie vor sich sieht.
„The Hole In The Ground“ läuft seit dem 2. Mai 2019 in den deutschen Kinos.
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