Genug ist genug. Den „Wenn’s am schönsten ist, sollte man aufhören“-Zeitpunkt haben die „Hangover“-Macher um Regisseur und Mastermind Todd Phillips („Old School“) längst verpasst, aber wenigstens sahen alle Beteiligten ein, nach „Hangover 3“ das enorm erfolgreiche Comedy-Franchise um desaströs aus dem Ruder gelaufene Junggesellenabschiede zu beenden, weil das Gesamtkonzept bei ehrlicher Betrachtung schon nach dem alles überragenden ersten Teil ausgereizt war. „Hangover“ ist mit einem Einspielergebnis von 277 Millionen Dollar bis heute die erfolgreichste R-Rated-Komödie in Nordamerika. Die erste Fortsetzung erreichte in den USA und Kanada fast ebenso starke 254 Millionen Dollar, nur „Hangover 3“ fiel mit 112 Millionen ab.
Gibt es noch Hoffnung für "Hangover 4"?
Funkstille herrscht zwar nicht im „Hangover“-Universum, aber Bewegung gibt es eben auch nicht. Kein weiterer Teil ist seitdem geplant. Stu-Darsteller Ed Helms („Vacation“) formulierte es bei CinePop treffend: Die Chancen, dass man „Hangover 4“ drehen werde, bewegten sich „zwischen Null und Null“. Zach Galifianakis („Birdman“), der die Figur Alan spielt, betonte sogar das, was viele Fans denken: Am besten hätte es nur einen „Hangover“-Teil gegeben. Vergaben wir bei FILMSTARTS für das Original noch grandiose 5 Sterne für „die Komödien-Überraschung des Kinojahres 2009“, mussten Teil zwei und drei mit 3 Sternen (= solide) auskommen. Und auch Hauptdarsteller Bradley Cooper („A Star Is Born“), der zu Zeiten des ersten Teils noch ziemlich unbekannt war, knallt den Deckel auf das Franchise: „Es ist vorbei.“
Wer Teil eins bisher aus unerklärlichen Gründen verpasst hat, bekommt im Free-TV jetzt die Chance, diese Bildungslücke nachzuholen: „Hangover“ läuft am Karfreitag, 19. April 2019 um 16.20 Uhr auf ProSieben. Die Lacher sind FILMSTARTS-garantiert!