Seit die dritte Staffel „Riverdale“ bei Netflix läuft, prangen bei dem Serieneintrag auf der Streaming-Plattform die Worte „wöchentlich eine neue Folge“. Doch ganz so genau nimmt man es mit diesem Versprechen nicht. Nach einer fast einmonatigen Weihnachtspause und einer dreiwöchigen Unterbrechung im Februar warten Fans der Mystery-Serie nun erneut vergeblich auf eine neue Episode. Und auch in der kommenden Woche wird es hier noch keine Erlösung geben. Erst am 18. April 2019 geht es mit „Jawbreaker“, der 18. Folge der dritten Season, weiter.
Warum pausiert "Riverdale" erneut?
Netflix trifft bei den wiederholten „Riverdale“-Unterbrechungen aber keine Schuld. Der Streamingdienst hält lediglich die Exklusivrechte für die Premiere der Folgen außerhalb der USA und zeigt diese so immer schon einen Tag nach der US-Ausstrahlung, von der man damit natürlich abhängig ist. Letztere erfolgt beim Sender The CW, in dessen Produktionsplan die Termine für die „Riverdale“-Folgen begründet liegen.
Über die genauen Gründe für die Verzögerung kann aber erneut nur spekuliert werden, da es hierzu bislang keine offiziellen Angaben gibt. Wahrscheinlich ist, dass The CW mehr Zeit braucht, um die noch immer laufenden Dreharbeiten abzuschließen und die anstehenden Folgen fertigzustellen. Denn anders als es etwa bei richtigen Streaming-Serien der Fall ist, werden die Staffeln der meisten Serien des klassischen (US-)Fernsehens (wie etwa „Riverdale“) nicht vor ihrem Start komplett fertig produziert, sondern während der Ausstrahlung noch weiter gedreht.
Ist Luke Perrys Tod der Grund?
Erschwerend kommt hier nun außerdem der Tod von Luke Perry hinzu, der in der Serie Fred Andrews, den Vater von Hauptfigur Archie (KJ Apa), verkörperte. Nach Perrys Ableben Anfang März wurden die Dreharbeiten bereits kurzzeitig gestoppt und da Fred zwar keine Haupt-, aber dennoch eine wichtige Figur ist, dürften darauffolgende Drehbuchänderungen und daraus resultierende Verzögerungen im Produktionsablauf unvermeidlich gewesen sein. So ist es denkbar, dass die neue Pause diesmal gar nicht eingeplant war, sondern sich aus dem Verlust Perrys ergeben hat.
Wie mit seiner Figur innerhalb der Serie verfahren wird, ist nach wie vor nicht bekannt. Die verbleibenden fünf Folgen der dritten „Riverdale“-Staffel werden im April und Mai aber wohl die Antwort darauf liefern, ob Fred den Serientod stirbt, dem Städtchen Riverdale den Rücken kehrt oder anderweitig aus der Show geschrieben wird.