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    "Shazam!": Die Superkräfte des DC-Helden erklärt

    Wer ist Shazam, warum hat er so einen tollen Namen und wofür steht die Abkürzung überhaupt? Wir erklären euch, welche Namensgeber hinter dem Akronym stecken und welche Kräfte der DC-Superheld von ihnen bekommt...

    Warner Bros.

    Achtung, in diesem Text geht es um die Stärken und Schwächen von Shazam. Wer wirklich gar nichts über den Film wissen will, liest besser nicht weiter.

    Das Konzept von „Shazam!“ ist ebenso simpel wie genial: Ein Waisenjunge namens Billy Batson (Asher Angel) erhält die Fähigkeit, sich in einen erwachsenen Superhelden zu verwandeln, wenn er „Shazam“ ruft. Das ist jedoch nicht nur ein sehr lustiges Wort und ein passender Name für einen Superhelden, sondern zugleich eine aussprechbare Abkürzung, ein sogenanntes Akronym.

    Denn wie der alte Zauberer (Djimon Hounsou), der Billy seine Kräfte überträgt, in „Shazam!“ erklärt, steht der Name für die Weisheit von Solomon, die Stärke von Herkules, die Ausdauer von Atlas, die Macht von Zeus, den Mut von Achilles und die Geschwindigkeit von Merkur. Doch wer sind diese sechs „unsterblichen Ältesten“, wie sie in den Comics genannt werden?

    • Solomon heißt im deutschsprachigen Raum zumeist Salomo und Salomon und ist eine Figur, die in den verschiedenen religiösen Schriften von Christentum, Judentum und Islam auftaucht. Wie sein Vater David war er König von Israel und er gilt als sehr weise und wohlhabend.
    • Herkules oder Herakles ist ein Halbgott aus der griechischen Mythologie, der Sohn des Zeus und einer Menschenfrau namens Alkmene. Bekannt ist er vor allem für seine sogenannten zwölf Arbeiten, eine Liste von übermenschlichen Heldentaten.
    • Atlas entstammt ebenfalls der griechischen Mythologie, allerdings ist er keiner der Olympischen Götter, sondern ein Titan. Die Titanen waren quasi die Vorgänger der Olympier und wurden von diesen überworfen. Atlas trägt in der Mythologie den westlichen Rand des Himmelsgewölbes auf seinen Schultern.
    • Zeus ist wohl die bekannteste Figur im Akronym Shazam. Er ist der Göttervater der Olympischen Götter und der mächtigste von ihnen. Er herrscht über Himmel, Blitz und Donner.
    • Achilles, auch Achill oder Achilleus, kennen Mythologie-Fans aus Homers Ilias. Der Sohn des Menschenkönigs Peleus und der Meeresnymphe Thetis ist ein mächtiger Krieger und beinahe unverwundbar, weil ihn seine Mutter als Kind durch den Unterweltfluss Styx gezogen hat. Nur an der Ferse kann man ihn verletzen, denn dort hielt Thetis ihn fest.
    • Merkur ist das römische Gegenstück des griechischen Götterboten Hermes und ist wohl Teil des Akronyms, weil Shazam einfach viel besser klingt als Shazah. Beide Götter werden mit Flügelhelm und Flügelschuhen dargestellt, scheinen also sehr fix unterwegs gewesen zu sein.

    Das bedeutet im Klartext: Als Shazam ist Billy übermenschlich stark, übermenschlich schnell, übermenschlich ausdauernd und übermenschlich widerstandsfähig. Zudem kann er Blitze herbeibeschwören und verschießen und fliegen.

    Was ist mit Weisheit und Mut?

    Von der Weisheit von Solomon sehen wir in „Shazam!“ hingegen noch nicht all zu viel. Zwar legt Shazam seinem Widersacher Dr. Sivana (Mark Strong) im Film mit einem ziemlich cleveren Plan herein (mehr wollen wir hier nicht verraten), doch der scheint uns eher auf Billys Mist gewachsen zu sein. Insgesamt scheint Billy als Shazam mehr oder weniger derselbe zu sein, der er auch als fast 15-jähriger Teenager ist. In den Comics verfügt er als Shazam hingegen über einen riesigen Wissensschatz, ist ausgesprochen intelligent und klug und kann beispielweise schnell Sprachen lernen und verstehen.

    Auch mit dem Mut des Achilles ist in „Shazam!“ noch nicht allzu viel zu sehen. Anfangs ist Billy/Shazam nämlich alles andere als mutig und er flieht vor Dr. Sivana, als sich dieser als mindestens ebenbürtig erweist. Hier haben sich die Filmemacher um Regisseur David F. Sandberg also ein wenig kreative Freiheit erlaubt, doch wenn Billy durch die Verwandlung in Shazam zu einer makellosen Figur würde, wäre das wohl in einem Film auch ziemlich langweilig. Immerhin: Der Mut von Achilles wird in machen Comics auch als Kampfgeschick ausgelegt – und das legt Billy/Shazam schlussendlich auf jeden Fall an den Tag.

    Nicht unverwundbar

    Unverwundbar ist übrigens weder der Shazam in den Comics noch der in „Shazam!“. Zwar prallen Kugeln selbst an seinem Gesicht ab, doch mit Magie beziehungsweise durch Magie erhaltenen Kräften kann man ihm sehr wohl beikommen, wie Dr. Sivana an einer Stelle erklärt. Doch auch eine Figur wie Superman, deren Kräfte nichts mit Magie zu tun haben, sollte in der Lage sein, Shazam zu verwunden. Hinzu kommt eine weitere Schwäche: Wenn Billy nicht Shazam rufen kann, kann er sich auch nicht verwandeln, wie er an einer Stelle des Films feststellen muss…

    „Shazam!“ läuft seit dem 4. April 2019 in den deutschen Kinos. Mehr über die Figur und ihre Geschichte erfahrt ihr in dem nachfolgenden Video:

     

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