Wie verheerend der GAU (größter anzunehmender Unfall), die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl, im Jahr 1986 in der Ukraine wirklich war, sollte von den Behörden zunächst vertuscht werden – vergeblich. Die hohe Strahlung, die Menge der Toten und der Verletzten und die unglaublichen Folgen der Katastrophe ließen sich nicht einfach unter den Teppich kehren.
Bis heute hat der GAU in Tschernobyl und die daraus resultierende hohe Strahlenbelastung zahlreiche Menschenleben gefordert und die Natur in großen Teilen Europas schwer belastet. In der fünfteiligen Mini-Serie „Chernobyl“, bei der es sich um die erste gemeinsame Produktion von HBO und Sky handelt, werden der Unfall, die verheerenden Folgen und die darin verwickelten Protagonisten zum Thema.
Auf den Spuren einer verheerenden Katastrophe
Der Chemiker Valery Legasov (Jared Harris) soll im Auftrag des Kremls das Unglück im ukrainischen Tschernobyl aufklären und wird dafür in das kontaminierte Gebiet geschickt. Der Vorsitzende des Ministeriums für Erdöl und Energie, Boris Shcherbina (Stellan Skarsgård) soll ihm dabei helfen. Zunächst ist beiden Ermittlern aufgrund von Desinformation und Unwissen nicht klar, wie gigantisch die Katastrophe wirklich ist. Das Leid der Menschen und der Grad der Zerstörung trifft sie dann aber wie ein Schlag. Die Physikerin Ulana Khomyuk (Emily Watson) soll herausfinden, wie es im Kernkraftwerk überhaupt zum Unfall kommen konnte. Doch nicht alle Beteiligten wollen, dass bekannt wird, was in den Stunden vor der Explosion wirklich passiert ist...
„Chernobyl“ startet am 6. Mai 2019 auf HBO und am 14. Mai 2019 auf Sky. Die fünf Episoden werden wöchentlich ausgestrahlt.