Sie gelten als Außenseiter und werden von ihren Altersgenossen gemieden. Doch als sich eine angsteinflößende Bedrohung erhebt, entpuppt sich eine Gruppe von Kindern als die letzte Rettung. Um ihre Heimatstadt vor dem Untergang zu bewahren, müssen sie sich ihren größten Alpträumen stellen. „Scary Stories To Tell In The Dark“, das sind drei Bücher mit jeweils zwischen 25 und 29 Horrorgeschichten für Kinder. Und jetzt bringt Guillermo del Toro („Shape Of Water - Das Flüstern des Wassers“) diese Geschichten auf die große Leinwand. Im neuen Trailer gibt es einen ersten Eindruck, was die Zuschauer von der Horror-Bestselleradaption erwarten können.
Guillermo del Toro selbst fungiert bei dem Projekt als Produzent und Autor. Die Regie hat André Øvredal („Troll Hunter“, „The Autopsy Of Jane Doe“) übernommen. Die Handlung ist im Jahr 1969 angesiedelt. Eine Gruppe von Teenagern finden ein mysteriöses Buch, das über besondere Kräfte verfügt: Es liest den Leser und schreibt unheimliche Geschichten rund um dessen größte Ängste. Und diese Geschichten werden dann wahr. So müssen alle Kinder erkennen, dass sie bald sich selbst dem Horror stellen müssen. Der Film könnte so ein wenig an „Es“ erinnern, wo sich auch die Kinder ihren persönlichen Ängsten stellen müssen, aber auch an „Final Destination“, weil einer nach dem anderen dran ist.
Horror für Jung und Alt?
Die Horrorgeschichten in den Vorlagen richten sich vor allem an ein jüngeres Publikum. Der erste Trailer sieht natürlich gruselig aus, so dass die Frage berechtigt ist, an wen sich die Verfilmung richtet. Produzent del Toro und Regisseur Øvredal bestätigten bereits, dass sie versuchen wollen, ein breites Publikum anzusprechen. Auch die heutigen Leser der Bücher sollen den Film schauen können, aber auch jene, die in den 80ern und 90ern damit aufwuchsen und heute älter sind.
Der Film werde daher in den USA mit einem sogenannten PG-13-Rating ins Kino kommen. Bei dieser einst extra für „Indiana Jones und der Tempel des Todes“ eingeführten Freigabe dürfen in Nordamerika Kinder aller Altersklassen ins Kino, es wird aber dringend empfohlen, dass unter 13 Jahren ein Elternteil als Begleitung dabei ist. In Deutschland gibt es meist eine FSK-12-Freigabe, manchmal aber auch eine FSK-16-Freigabe. Øvredal will laut eigener Aussage die Grenzen dieser Altersfreigabe ausreizen, am Ende soll es aber ein „freundlicher, furchteinflößender Film“ sein und kein Horrorfilm, der auch mal sehr „eklig“ werden könne. Der Regisseur unterscheidet nämlich selbst zwischen einem „scary movie“ und einem „horror movie“ (via IGN).
„Scary Stories To Tell In The Dark“ erscheint in den USA am 9. August 2019 in den Kinos. Einen deutschen Starttermin gibt es bisher noch nicht.
Wir haben die ursprüngliche Nachricht noch um Informationen zum Zielpublikum und der US-Altersfreigabe ergänzt.