In den USA befindet sich die Ausstrahlung der 15. Staffel von „Grey’s Anatomy“ schon auf der Zielgeraden, im deutschen Free-TV fängt sie gerade erst an: Nämlich heute Abend (27. März 2019) auf ProSieben. Um 20.15 Uhr wird die Auftaktfolge mit dem Titel „Wunder und andere Begehrlichkeiten“ ausgestrahlt, um 21.15 Uhr folgt dann die zweite Episode „Gemeinsam zerbrechen“. Das war‘s dann aber leider auch schon mit den Folgen im Doppelpack, ab kommenden Mittwoch wird dann jede Woche nur noch eine Folge pro Ausstrahlungstermin zu sehen sein. Den Slot um 21.15 Uhr werden dann die Folgen der zweiten Staffel des „Grey’s Anatomy“-Spin-offs „Seattle Firefighters - Die jungen Helden“ (im Orirignal: „Station 19“) übernehmen, ebenfalls als Free-TV-Premiere.
„Grey’s Anatomy“-Fans haben also allen Grund zum Jubeln über die Bildschirmrückkehr ihrer Lieblingsserie. Doch die Schauspielerin, deren Figur im Fokus der Serie steht, würde selbst wohl eher nicht einschalten. Denn Meredith-Grey-Darstellerin Ellen Pompeo verriet vor Kurzem in der Talkshow von Jimmy Kimmel, dass sie die Sendung nicht besonders oft schaue. Auf die Frage, ob sie ihre eigene Serie selbst gucke, antworte sie erst prompt „nein“, korrigierte sich dann aber noch schnell: „Ich meine Ja, also manchmal.“ Gerade in jüngerer Zeit habe sie sie aber nicht geguckt.
Angst vor Krankenhausserien
Weiter erklärte Pompeo, sie habe vielleicht 60 Prozent der über 300 Folgen gesehen. Um genau zu sein: 335 Folgen wird die Serie umfassen, wenn die aktuell laufende 15. Staffel abgeschlossen sein wird. Sie schaue „Grey’s Anatomy“ immer mal in Wellen, erklärte die Schauspielerin weiter, aber eben nicht zu oft. Sie könne nicht so viel von sich selbst sehen – ähnlich wie ihr Ehemann, der ebenfalls nicht viel davon schauen würde. Er würde dann scherzen: „Oh, es ist einfach zu viel! Ich sehe dich den ganzen Tag!“
Dass Schauspieler ihre eigenen Serien (oder auch Filme) nicht immer schauen, ist gar nicht mal so ungewöhnlich. Schließlich sind sie ja selbst am Set und bekommen mit, worum es geht. Doch bei Pompeo spielt noch ein weiterer Grund rein: Sie habe Angst vor Krankenhausserien. Deswegen habe sie auch noch nie eine einzige Folge von „Emergency Room“ gesehen.
„Emergency Room - Die Notaufnahme“ ist der große Serienhit aus dem medizinischen Milieu, mit dem „Grey’s Anatomy“ nun von der Staffelzahl her gleichgezogen hat. Bezogen auf die Folgenzahl hat „Grey’s“ „ER“ sogar schon überholt, es steht nach 15 Staffeln 335 versus 331 Episoden. Der große Unterschied: „Emergency Room“ endete nach der 15. Staffel, doch mit „Grey’s Anatomy“ geht es weiter. Denn eine 16. Staffel ist schon so gut wie beschlossene Sache, über noch mehr Seasons werde sogar auch schon gesprochen.
