Katherine Newbury (Emma Thompson) ist eine legendäre TV-Talkerin. Als ihr eines Tages vorgeworfen wird, eine „Frau, die Frauen hasst“ zu sein, kommt ihre eine – zumindest vermeintlich – brillante Idee: Mit Molly (Mindy Kaling) soll eine Frau frischen Wind in ihr Autorenteam bringen, das sonst nur aus Männern besteht. Doch das kommt wohl zu spät, denn neben den immer weiter sinkenden Quoten sieht sich Katherine auch noch damit konfrontiert, dass der Sender sie ersetzen will. Aber dann erweist sich die Einstellung von Molly doch noch als totaler Glücksgriff: Diese will nämlich beweisen, dass sie nicht nur ein Marketing-Stunt ist, um den Ruf der Moderatorin zu retten, und setzt alles daran, die schlecht laufende Show und gleichzeitig Katherines Karriere zu retten. Doch mit ihrem Bemühungen könnte sie noch etwas viel Bedeutenderes erreichen…
Frauenpower!
In „Late Night“ wird nicht nur das wichtige Thema Gleichberechtigung in einer männerdominierten (Medien-)Welt in den Mittelpunkt gerückt, auch die wichtigsten Rollen vor und hinter der Kamera wurden von Frauen ausgefüllt, wobei zunächst natürlich die beiden Hauptdarstellerinnen Emma Thompson („Tatsächlich… Liebe“) und Mindy Kaling („Das Büro“) ins Auge fallen. Aber auch das Drehbuch stammt von Kaling, die zuvor auch schon die Serie „The Mindy Project“ auf den Weg brachte, wo sie ebenfalls die Hauptrolle übernahm. Und auf dem Regiestuhl nahm zudem Nisha Ganatra Platz. Sie inszenierte in den vergangenen Jahren unter anderem diverse Episoden der Serien „Transparent“, „You Me Her“ und „Future Man“.
Während „Late Night“ in Großbritannien und den USA am 7. Juni 2019 ins Kino kommen soll, ist hierzulande noch nichts über eine Leinwand-Auswertung bekannt. In Deutschland wird der Film jedoch auch nicht von den Amazon Studios veröffentlicht, die sich Deadline zufolge allein die US-Ausstrahlungsrechte die sehr stolze Summe von 13 Millionen Dollar haben kosten lassen.