Freunden und Verwandten erzählt Kristin Dibelius (Katja Riemann), dass ihr Sohn David (Nils Rovira-Muñoz) in Texas studiert. Dabei lebt sie Tür an Tür in einer Drei-Zimmer-Wohnung mit ihm zusammen. Aus einem ihr unerfindlichen Grund verschanzt er sich in seinem Zimmer und kommt schon seit zwei Jahren nur noch heraus, wenn die Mutter gerade weg ist. Die Kommunikation zwischen den beiden ist einseitig, wenn Kristin vor seinem Zimmer steht und ihm hin und wieder etwas erzählt. Als die verzweifelte Frau zufällig erfährt, in welchem Internetforum David aktiv ist, meldet sie sich ebenfalls dort an, um unter einem Pseudonym den Kontakt mit ihm herstellen. David öffnet sich ihr ohne zu wissen, dass seine Mutter hinter dem Account namens „Cinderella97“ steckt. Kristin ist froh, dass sie endlich wieder mit ihrem Sohn kommunizieren kann, ahnt aber nicht, dass sie dabei Gefahr läuft, ihn für immer zu verlieren…
Für den Filmemacher Marcus Richardt und Nils Rovira-Muñoz, der den schweigsamen David spielt, ist „Goliath 96“ der erste Kinospielfilm. Während der Regisseur bisher schon Kurzfilme („Der Passagier“) und Dokumentationen („Das Haus der guten Geister“) gedreht hat, war Rovira-Muñoz in den vergangenen Jahren vor allem auf der Theaterbühne in Wien zu sehen. Die weibliche Hauptrolle bekleidet Katja Riemann, die zuletzt mit der Komödie „SMS für dich“ und der „Fack ju Göhte“-Trilogie Leinwanderfolge feiern konnte.
„Goliath 96“ ist ab dem 18. April 2019 im Kino zu sehen.