Gerade erst hat Sky mit der deutsch-österreichischen Krimi-Serie „Der Pass“ einen echten Erfolg gefeiert – sowohl was die Quoten als auch die Kritiken angeht (selbst wenn wir die Serie nicht so besonders fanden). Aber aktuell geht es Schlag auf Schlag – und so folgt mit „8 Tage“ am 1. März nach „Das Boot“ und „Der Pass“ bereits die dritte große deutsche Eventserie innerhalb weniger Monate: Der Titel steht dabei für die Zeit, die den Protagonisten noch bleibt, bevor ein auf die Erde zurasender Asteroid sie und ihre Lieben auslöschen wird. Ein Ensemble-Katastrophen-Drama mit ziemlicher Starbesetzung – mit dabei sind Christiane Paul („Unsere Mütter, unsere Väter“), Mark Waschke („Barbara“), Nora von Waldstätten („Sauerkrautkoma“), Devid Striesow („Ich bin dann mal weg“), Lena Klenke („Fack ju Göhte 3“) und Henry Hübchen („Hai-Alarm am Müggelsee“).
Was würdet ihr tun?
Schon der Trailer stellt die Frage, wie der Zuschauer wohl reagieren würde: Gott anflehen oder Gott spielen? Einige der Protagonisten wollen per Landweg nach Russland, andere per Visum in die USA – oder sie verkriechen sich gleich unter der Erde in einem Bunker. Dabei scheint Serienschöpfer Rafael Parente („Hindafing“, „Blockbustaz“) keine Gefangenen zu machen – und dazu hat er sich mit Stefan Ruzowitzky (dessen KZ-Drama „Die Fälscher“ mit dem Oscar als Bester fremdsprachiger Film ausgezeichnet wurde) auch noch einen sehr hochkarätigen Regisseur mit an Bord geholt. Zumindest die ersten Bilder wirken dabei absolut schonungslos. Ob der deutschen Serien-Antwort auf „Armageddon“ und „Deep Impact“ dieses Streben nach dem ganz großen existentiellen Drama guttut, oder ob ihr ein wenig Selbstironie vielleicht doch ganz gut getan hätte, erfahren wir dann spätestens Anfang März, wenn „8 Tage“ auf Sky 1 HD ausgestrahlt wird (und dann auch online zum On-Demand-Abruf bereitsteht).