Nicole Kidman spielt sich in Karyn Kusamas „Destroyer“ die Seele aus dem Leib – das war der Hollywood Foreign Press Association eine Golden-Globe-Nominierung als beste Hauptdarstellerin wert und brachte der australisch-amerikanischen Schauspielerin nach ihrer sehenswerten Tour-de-Force auch sonst viel Kritikerlob ein. Der vielseitige Superstar ist derzeit noch mit dem Mega-Blockbuster „Aquaman“ (überschritt gerade die magische Grenze von einer Milliarde Dollar Einnahmen) auf der Leinwand zu sehen, demnächst wird sie dort auch noch in dem Drama „Der verlorene Sohn“ (ab 21. Februar 2019 im Kino) zu bewundern sein. In „Destroyer“ spielt Kidman jedoch ihre radikalste Rolle seit langer Zeit.
Undercover-Einsatz wird zum Albtraum
Als ein monatelanger Undercover-Einsatz der FBI-Agentin Erin Bell (Nicole Kidman) bei einer Bande von Bankräubern mit mehreren Toten endet, bricht für die junge Frau eine Welt zusammen. Von diesem Schockerlebnis erholt sich Erin nicht wieder. Erst als 17 Jahre später neue Spuren zu dem Verbrechen auftauchen, erwacht sie aus ihrer Lethargie und setzt alles daran, den damals nicht gefassten Bandenchef und Mörder Silas (Toby Kebbell) zur Strecke zu bringen. Ihre Methoden sind dabei brutal und rücksichtslos. Weder beim Los Angeles Police Department noch in der Unterwelt der Stadt macht sich Erin mit ihrem fragwürdigen Gerechtigkeitsfeldzug Freunde.
Wir haben „Destroyer“ schon gesehen und sind nicht nur wegen Nicole Kidmans überragender Leistung begeistert: „Sonniges Wetter, düstere Story und starker Tobak - gegen Karyn Kusamas abgründig-mitreißenden Neo-Noir-Thriller ‚Destroyer‘ ist Jack Nicholsons L.A.-Odyssee in ‚Chinatown‘ ein spaßiger Kindergeburtstag.“
DestroyerDie neun Millionen Dollar teure Indie-Produktion läuft seit Ende Dezember 2018 in Nordamerika mit kleiner Kopienzahl. In Deutschland ist „Destroyer“ ab dem 14. März 2019 in den Kinos zu sehen.