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    "Black Mirror: Bandersnatch": Dieses komplett abgefahrene Easter Egg ist nach dem Abspann versteckt

    Um das Geheimnis hinter der merkwürdigen Post-Credit-Szene von „Bandersnatch“ zu lösen, müsst ihr Töne aufnehmen und braucht ein besonderes Computerprogramm (wir verraten euch im Artikel aber auch eine Abkürzung).

    Netflix

    Einmal auf „Play“ drücken und dann gemütlich zurücklehnen reicht beim interaktiven Netflix-Film „Bandersnatch“, der zur dystopischen Sci-Fi-Serie „Black Mirror“ gehört, nicht aus. An unterschiedlichen Stellen werden die Zuschauer aufgefordert, für die Hauptfigur Stefan (Fionn Whitehead) zu entscheiden. Das Spektrum reicht dabei von banalen Fragen wie „Was soll gefuttert werden?“ bis hin zu schicksalsträchtigen Entscheidungen wie „Soll dieser Mensch sterben“? Außerdem gibt’s Easter Eggs zu entdecken – und eines davon ist nicht weniger als die Meisterprüfung aller Geheimnisjäger.

    Das Easter Egg in der Post-Credit-Szene

    Nein, wir selber sind nicht auf die nun folgende Entdeckung gekommen. Dank dem Hollywood Reporter, reddit und dem YouTube-Nutzer Josh Korwin aber können wir so ungefähr nachzeichnen, wie man als „Bandersnatch“-Zuschauer mit Faible für alte Computer darauf kommen kann. Also:

    Nach den Credits sitzt Programmierer Stefan wieder im Bus. Er steckt eine Kassette, auf der „Bandersnatch Demo“ steht, in seinen Rekorder. Zu hören sind dann unter anderem ein langes Piepen und Töne, die sich so anhören, als würde sich ein Modem ins Internet einwählen. Was soll das? Wie Josh Korwin unter sein YouTube-Video schreibt, hat er die Töne aufgenommen, sie durch das Programm EightyOne Sinclair Emulator gejagt (mit dem der 80er-Heimcomputer Sinclair ZX Spectrum simuliert werden kann) und bekam diesen QR-Code raus:

    Der QR-Code führt dann zu einer Webseite, die im Stil der fiktiven Spielefirma Tuckersoft gehalten ist, von der Stefan im „Black Mirror“ umworben wird. Doch damit seid ihr immer noch nicht am Ende dieser denkwürdigen Osterei-Suche angekommen. Auf der Webseite findet ihr nämlich das Spiel „Nohzdyve“, für das die Programmierer-Ikone Colin (Will Poulter) in „Bandersnatch“ bekannt ist – und ihr könnt es tatsächlich spielen.

    Um „Nohzdyve“ zu zocken, müsst ihr es über den Download-Button herunterladen und braucht dann das passende Programm, das euch einen ZX Spectrum simuliert. Auf diesem Computer wird das Spiel auch im Film entwickelt. Noch nerdiger (und interaktiver) geht es nicht.

    Falls ihr euch einfach nur fragt, welche möglichen „Bandersnatch“-Auflösungen es gibt, dann schaut in unseren „Das sind die fünf möglichen Enden“-Artikel. Und falls „Bandersnatch“ eure erste „Black Mirror“-Erfahrung war: Auf Netflix warten vier Staffeln und die fünfte kommt irgendwann dieses Jahr (vielleicht ja sogar mit einer weiteren interaktiven Erfahrung).

     

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