Strafgefangene, die Jahre lang hinter Gittern verbringen, haben oftmals zu kämpfen, um nach ihrer Haftstrafe ein normales Leben führen zu können. Auch Roman Coleman (Matthias Schoenaerts) scheint den Bezug zur Welt außerhalb der Isolationshaft nach und nach zu verlieren. Zwölf Jahre nach seiner Verurteilung bekommt er nun aber die Chance, ein therapeutisches Rehabilitationsprogramm zu absolvieren, in dem es seine Aufgabe ist, wilde Mustangs zu zähmen. Stets in Gedanken bei seiner Tochter (Gideon Adlon), entschließt sich Roman, das Programm durchzuziehen und muss dabei schon bald feststellen, dass er sich nicht nur seinen tierischen Wegbegleitern, sondern vor allem sich selbst stellen muss.
Inspiriert von wahren Ereignissen ist „The Mustang“ nicht nur das Spielfilmdebüt von Schauspielerin und Regisseurin Laure de Clermont-Tonnerre, sondern auch die Weiterführung ihres Kurzfilms „Rabbit“, in dem sie eine vergleichbare Geschichte erzählt – nur eben mit einer weiblichen Gefangenen und einem Hasen in den Hauptrollen. Für ihren ersten Langfilm standen ihr hingegen prompt bekannte Darsteller wie der Belgier Matthias Schoenaerts („Red Sparrow“), „American Horror Story“-Star Connie Britton sowie der zweifach Oscar-nominierte Bruce Dern („The Hateful Eight“) zur Verfügung – und mit denen gelang ihr auch gleichder Sprung in die Auswahl des bevorstehenden Sundance Filmfestivals, wo der Film am 31. Januar 2019 auch schon seine Weltpremiere feiern wird. In den USA erscheint „The Mustang“ am 15. März 2019, in Deutschland hat das Drama derzeit noch keinen Starttermin.