11: "The Dirt" (Jeff Tremaine, VÖ: 22. März 2019)
Darum geht’s: Anfang der 1980er Jahre formiert sich die Band Mötley Crüe, die im Laufe des Jahrzehnts zu einer der erfolgreichsten Glam-Metal-Gruppen der Welt aufsteigt. Doch der Ruhm bringt natürlich auch Schattenseiten mit sich. Die Folgen ausgiebiger Alkohol- und Drogenexzesse gehören dazu...
Darum freuen wir uns drauf: Mit „Bohemian Rhapsody“ hat gerade erst ein Musiker-Biopic die Leinwände gerockt, doch wurde oft kritisiert, dass dieses zu weichgespült sei. Genau das soll bei „The Dirt“ zum Glück nicht passieren, wie die originalen Bandmitglieder bestätigten. Und Regisseur Jeff Tremaine („Jackass“) ist auch nicht gerade dafür bekannt, zimperlich zu sein…
9: "Six Underground" (Michael Bay)
Darum geht’s: Wir haben keinen Plan. Aber: Michael Bay!
Darum freuen wir uns drauf: Der Plot wird streng geheim gehalten, da gibt es also erst mal nix zu freuen. Aber allein die Personalien lassen, wenn vielleicht schon nicht auf allerhöchste erzählerische Qualität, dann doch zumindest auf gute Unterhaltung hoffen. Denn Netflix hat Ober-Krawallmeister Michael Bay („Transformers“) einfach mal 150 Millionen Dollar – zumindest wird diese Summe gemutmaßt – in die Hand gedrückt und dann machen lassen. Mit Ryan Reynolds vor der Kamera und den Autoren Paul Wernick und Rhett Reese am Schreibpult sind außerdem die „Deadpool“-Leutchen an Bord. Damit dürfte „Six Underground“ der bis dato teuerste Netflix-Film sein.
8: "The King" (David Michôd)
Darum geht’s: Verfilmung der Shakespeare-Dramen „Heinrich IV., Teil 1“, „Heinrich IV., Teil 2“ sowie „Heinrich V.“.
Darum freuen wir uns drauf: Shakespeare-Adaptionen gibt es wie Sand am Meer. Doch dass wir uns gerade auf „The King“ freuen liegt hauptsächlich an den Beteiligten: Autor Joel Edgerton hat zuletzt zwei erstklassige Drehbücher abgeliefert („The Gift“ und „Der verlorene Sohn“), zudem ist er in einer Hauptrolle zu sehen. Und er ist bei weitem nicht der einzige prominente Darsteller, denn neben ihm traten unter anderem noch Timothée Chalamet („Call Me By Your Name“), Ben Mendelsohn („Rogue One“), Robert Pattinson („Twilight“) und Sean Harris („Mission: Impossible – Fallout“) vor die Kamera. Und auch Regisseur David Michôd ist alles andere als Fallobst, inszenierte unter anderem den starken Outback-Thriller „The Rover“ (2014) mit Guy Pearce.
7: "The Highwaymen" (John Lee Hancock)
Darum geht’s: Die pensionierten Texas Ranger Frank Hamer (Kevin Costner) und Maney Gault (Woody Harrelson) werden reaktiviert, als das berüchtigte Gangster-Pärchen Bonnie und Clyde sein Unwesen treibt. Die Ex-Partner werden als Spezialermittler auf den Fall angesetzt und sollen die Übeltäter zur Strecke bringen…
Darum freuen wir uns drauf: Auch bei „The Highwaymen“ verspricht die Besetzung wieder so einiges. Allen voran natürlich das charismatische, aus Kevin Costner („Der mit dem Wolf tanzt“) und Woody Harrelson („Natural Born Killers“) bestehende Hauptdarsteller-Duo. Aber auch die Co-Stars Kathy Bates („Misery“) und John Carroll Lynch („Fargo“) sind immer wieder für eine absolute Topleistung gut. Genauso der Regisseur: John Lee Hancock inszenierte unter anderem das bei der Oscarverleihung 2010 als Bester Film nominierte Football-Drama „The Blind Side“ sowie das McDonalds-Biopic „The Founder“ mit Michael Keaton.
6: "The Last Thing He Wanted" (Dee Rees)
Darum geht’s: Im Jahr 1984 gibt die Journalistin Elena McMahon (Anne Hathaway) ihren Job bei der Washington Post auf und übernimmt die Arbeit ihres Vaters. In Zentralamerika wickelt sie für die US-Regierung bzw. mit deren Billigung Waffengeschäfte ab und hat dabei mit Agenten und Armee-Angehörigen zu tun. Rasch ist McMahon in eine internationale politische Verschwörung verwickelt, die später unter dem Namen „Iran-Contra-Affäre“ berühmt werden sollte.
Darum freuen wir uns drauf: Mit ihrem erst zweiten Langfilm, für den sie das erste Mal mit Netflix zusammenarbeitete, war Regisseurin Dee Rees 2017 bereits sehr erfolgreich. Denn ihr Historiendrama „Mudbound“ war im Februar 2018 für vier Oscars nominiert, unter anderem auch für das von ihr selbst adaptierte Drehbuch. Mit „The Last Thing He Wanted“ erwartet uns 2019 von Rees nun eine Verfilmung des gleichnamigen Romans der US-Star-Journalistin- und –Autorin Joan Didion. Und dafür konnte sie sich in der A-Riege der Hollywood-Schauspieler bedienen: Neben Hauptdarstellerin Anne Hathaway („Lés Miserables“) werden auch noch Willem Dafoe („The Florida Project“), Ben Affleck („Batman V Superman“) und Toby Jones („Die Tribute von Panem“) zu sehen sein.