Seinen absoluten Karriere-Gipfel erklomm Hayden Christensen bereits in der ersten Hälfte der 2000er Jahre, als er in „Star Wars: Episode II“ und „Episode III“ Anakin Skywalker spielte. Danach folgte noch der Sci-Fi-Actionfilm „Jumper“ (2008), der zumindest ein kleiner Erfolg an den Kinokassen war, doch seitdem findet man das Gesicht des mittlerweile 37-Jährige fast ausschließlich auf Direct-to-DVD-Titeln. So einer ist nun auch der Science-Fiction-Film „The Last Man“, der mit den „Star Wars“-Filmen außer dem Genre jedoch absolut nichts gemein hat:
Die kanadisch-argentinische Produktion ist bescheiden statt pompös, dreckig statt auf Hochglanz poliert, blutig und freizügig statt kindgerecht und märchenhaft – von der Diskrepanz in Sachen Budget mal ganz zu schweigen.
Dennoch sieht der erste Trailer zu „The Last Man“ nicht billig aus und auch die düstere Atmosphäre weiß zu gefallen. Und an der Seite von Hayden Christensen ist mit Harvey Keitel („Taxi Driver“, „Pulp Fiction“) sogar eine echte Hollywood-Legende zu sehen. Während der Film in den USA am 18. Januar 2019 für das Heimkino erscheint, ist noch nicht bekannt, ob bzw. wann er es auch nach Deutschland schafft.
Davon handelt "The Last Man"
Ein Kriegsveteran (Hayden Christensen) mit posttraumatischer Belastungsstörung ist überzeugt, dass das Ende der Welt naht. Bestärkt wird er in seinem Glauben von einem zwielichtigen, selbst erklärten Messias (Harvey Keitel), zu dem er eine enge Beziehung aufgebaut hat. Dies führt sogar dazu, dass er sein normales Leben hinter sich lässt und mit dem Bau eines Schutzbunkers beginnt. Seine Umwelt glaubt, er ist verrückt. Doch gerade als er anfängt, selbst zu zweifeln, ob er wirklich gesund ist, passiert etwas Außergewöhnliches…