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    Nach "Creed 2": Sylvester Stallone will nie wieder Rocky Balboa spielen

    Ab dem 24. Januar 2019 wird Sylvester Stallone in „Creed 2“ ein weiteres Mal in seiner Paraderolle als Rocky Balboa zu sehen sein. Doch das soll es dann auch gewesen sein.

    Mit dem Underdog-Drama „Rocky“, zu dem er selbst das Drehbuch verfasst hatte, schaffte Sylvester Stallone 1976 den Durchbruch. Und die Rolle des etwas tumben Boxers Rocky Balboa sollte dann auch die sein, die ihn nie wieder losließ: 1979, 1982, 1985 und 1990 folgte jeweils eine Fortsetzung, 2006 stieg der in die Jahre gekommene Hollywood-Star für „Rocky Balboa“ noch mal selbst in den Ring und 2015 gab er in „Creed“ den Staffelstab an Michael B. Jordan weiter. In „Creed 2“, der am 24. Januar 2019 in die deutschen Kinos kommen wird, wird Stallone noch ein weiteres Mal in seiner Paraderolle zu sehen sein – jedoch voraussichtlich zum letzten Mal, denn danach will er die Boxhandschuhe ein für alle Mal an den Nagel hängen.

    „Ich möchte allen auf der ganzen Welt dafür danken, dass sie die Rocky-Familie in den vergangenen 40 Jahren in ihr Herz gelassen haben. Es war das ultimative Privileg, diesen bedeutungsvollen Charakter zu erschaffen und zu spielen. Aber traurigerweise geht alles irgendwann mal zu Ende, schreibt Stallone zu einem Video, das er auf Instagram postete.

    Und auch im Video geht er noch mal darauf ein, dass wir ihn bald zum letzten Mal als Rocky sehen werden: „So, das ist wohl mein letztes Rodeo, denn was passiert ist, habe ich nie so erwartet. Ich dachte 2006, dass es mit Rocky vorbei sei. Und ich war sehr glücklich damit. Aber dann präsentiert sich mir plötzlich dieser junge Mann und alles hat sich geändert. Es ging damit an die nächste Generation über. Neue Probleme, neue Abenteuer.“

    Mit diesem „jungen Mann“ meint der Hollywood-Veteran natürlich Michael B. Jordan, der nun die Hauptrolle im „Rocky“-Franchise spielt. Und auch an diesen richtet Stallone noch ein paar warme Worte: „Ich könnte nicht glücklicher damit sein, zurückzutreten, weil meine Geschichte auserzählt ist […] Nun ist es an dir, den Mantel zu tragen!“

    Dieser Aufgabe scheint Michael B. Jordan, der Adonis Creed, den Sohn des legendären Apollo Creed (Carl Weathers) verkörpert, auf jeden Fall gewachsen zu sein. Schon „Creed – Rocky’s Legacy“ wurde 2015 sowohl von Kritikern als auch von den Fans der Reihe sehr wohlwollend aufgenommen. Auch wir vergaben in unserer FILMSTARTS-Kritik vier von möglichen fünf Sternen und attestierten, dass „der neue Hauptdarsteller Michael B. Jordan das Franchise zukunftsfähig“ mache.

    Und tatsächlich steht auch „Creed 2“, in dem es Adonis mit dem Sohn von Ivan Drago (Dolph Lundgren) aus „Rocky IV“ zu tun bekommt, dem qualitativ in nichts nach: „‚Creed 2‘ ist kein euphorisierendes Vom-Underdog-zum-Champion-Boxfest wie der Vorgänger, sondern eine unerwartet ambivalente und melancholische Antithese zur Kalter-Kriegs-Eindeutigkeit von „Rocky IV – Der Kampf des Jahrhunderts“, heißt es in unserer Kritik mit einer starken Bewertung von ebenfalls vier Sternen.

     

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