Mein Konto
    Neu bei Netflix: Der wohl brutalste Kifferfilm aller Zeiten

    In „American Ultra“ mit Jesse Eisenberg und Kristen Stewart trifft „Die Bourne Identität“ auf „Ananas Express“. Ab sofort könnt ihr euch die volle Dröhnung Kiffer-Action bei Netflix geben.

    Netflix

    Auf dem Papier hört sich eine Kreuzung aus entspannter Kiffer-Komödie und brutalem Action-Thriller sicherlich nach unterhaltsamer Film-Unterhaltung an. Das dachte sich auch wohl auch „Chronicle“-Drehbuchautor Max Landis, der daraufhin die Vorlage zu „American Ultra“ von „Project X“-Regisseur Nima Nourizadeh verfasste. Aber funktioniert die vielversprechende Idee schlussendlich auch als fertiger 90-Minüter? Davon könnt ihr euch ab heute (15. Oktober 2018) bei Netflix selbst ein Bild machen!

    Darum geht's in "American Ultra"

    Die Action-Komödie dreht sich um den meist zugedröhnten Supermarktangestellten Mike (Jesse Eisenberg, „The Social Network“), der Hals über Kopf in seine Freundin Phoebe (Kristen Stewart, „Twilight“) verknallt ist und ihr während eines romantischen Urlaubs auf Hawaii endlich einen Heiratsantrag machen will. Das Problem: Jedes Mal, wenn er sein kleines Heimatstädtchen in West Virginia verlassen will, bekommt er solche Angstattacken, dass er umkehren muss. Doch dafür gibt es einen Grund, wie Mike schon bald herausfindet. In Wahrheit ist der leidenschaftliche Stoner nämlich ein Superagent, der einst in einem experimentellen Geheimdienstprogramms zum ultimativen Killer ausgebildet wurde.

    Nach Beendigung des sogenannten „Ultra“-Programms wurde Mikes Gedächtnis dann jedoch gelöscht und er daraufhin in der Provinz geparkt, um diese niemals wieder zu verlassen – deshalb auch die Panikattacken. Weil er es seiner Angebeteten zuliebe aber immer wieder versucht, wird CIA-Bürokrat Adrian Yates (Topher Grace, „Die wilden 70er“) auf Mike aufmerksam und ordnet seine Eliminierung an. Doch der kann sich gerade noch rechtzeitig wieder an seine Fähigkeiten erinnern – und aus Kiffer wird wieder Killer...

    Das halten wir von "American Ultra"

    „American Ultra“ ist für uns ein zweischneidiges Schwert. Die Prämisse ist zwar vielversprechend-abgefahren, jedoch schaffen es die Macher laut unserer 3-Sterne-FILMSTARTS-Kritik bis zum Schluss nicht, „die Action- und die Komödien-Elemente stimmig zusammenzubringen.“ Die Macher wollten „offenbar einen echten ‚Bourne‘-Film und eine ‚Bourne‘-Parodie in einem drehen“. Und so ist der Film aufgrund seiner Comedy-Elemente kaum ernst zu nehmen, während die Actionszenen aber dennoch „ultrabrutal“ und „unerwartet ernsthaft in Szene gesetzt“ sind – eine Mischung, die nicht zu 100 Prozent aufgeht.

    American Ultra

    Sehr gut funktioniert hingegen die „tatsächlich sehr berührende Stoner-Beziehung zwischen Jesse Eisenberg und Kristen Stewart, der am Anfang angenehm viel Zeit eingeräumt wird und die sich auf spannende Weise weiterentwickelt.“ Letztlich kommen wir zu dem Fazit, dass „American Ultra“ „Genreprimus ‚Ananas Express‘ zwar nicht den Joint reichen“ kann, aber trotz aller Uneinheitlichkeit „als abgefahrener und ultrabrutaler Kinotrip“ funktioniert.

     

    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top